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Blendschutz gibt es gratis dazu

Gut abgeschottet

_ Auch wenn die äußere Grundform des Gebäudes ein Rechteck beschreibt, könnte man meinen, dass das Burogebäude der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in Köln acht Außenwände hat. Mit einem lichtdurchfluteten Atrium im Gebäudekern mehr Außen- und damit auch mehr Fensterflächen zu schaffen, war zudem ein wichtiges Anliegen der Planer und Architekten, um optimale Arbeitsbedingungen für die Büronutzer zu schaffen. Das Atrium wurde von den Mitarbeitern des Kreditinstituts, das Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert, auch gerne genutzt, um dort Sommer wie Winter die Mittagspause zu verbringen. Allerdings waren anfangs die klimatischen Bedingungen aufgrund der Sonneneinstrahlung nicht immer einladend. Mit dem Einbau von zehn großen, textilen Beschattungsanlagen durch Clauss Markisen (CM) hat sich dies grundlegend geändert: Die Atmosphäre ist nun deutlich angenehmer und erholsamer.

Notlösungen und funktionierende Lösungen

Vor der Montage des Sonnenschutzes mussten Sonnenschirme aufgestellt werden, weil sich sonst niemand in das 640 Quadratmeter große Atrium gesetzt hätte. Zudem heizte die einstrahlende Wärme auch zwangsläufig die umliegenden Buroräume auf. Zwar war die Dachkonstruktion von den Planern verfahrbar konstruiert worden und kann zur Beluftung geöffnet werden, aber gerade an sonnigen Tagen war es auf der Freifläche sehr häufig viel zu warm. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Gebäudes entschloss sich das Unternehmen daher, das Glasdach nachträglich mit einem Sonnenschutz zu versehen, um die Nutzbarkeit des Atriums zu erhöhen und die Aufheizung auch bei den Büroräumen zu reduzieren. Im Rahmen einer Ausschreibung fragte die DEG verschiedene Anbieter von Sonnenschutzanlagen in Form einer Sonderlösung an. Den Zuschlag erhielt schließlich Clauss Markisen. Ein Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Stuttgart, das seinen Schwerpunkt auf Sonnenschutzlösungen gelegt hat, die nicht nur technisch funktionieren, sondern auch hohe ästhetische Anforderungen erfullen.

Herausforderungen

Das Atrium zu beschatten war eine Aufgabe, die nicht so leicht zu lösen war, denn der Blendschutz musste an der verfahrbaren Dachkonstruktion montiert werden. Befestigungspunkte hierfür waren in der ursprünglichen Planung der Architekten nicht vorgesehen. „Wir haben die von uns entwickelte Anlagentechnik und Befestigung genau auf die Bedingungen vor Ort abstimmen müssen, damit das verfahrbare Dach und der Sonnenschutz optimal zusammenarbeiten“, erklärt Klaus Vogg, Projektleiter bei CM. „Auch die Abmessungen der großen Anlagen waren eine spannende Herausforderung für uns, die wir lösen konnten", so Vogg weiter. 18,5 auf 3,8 Meter messen die Tucher, die sich auf zehn einwelligen Gegenzuganlagen uber das Atrium spannen. Um den Auflagen des Bauherrn zu entsprechen, wurden diese aus dem schwer entflammbaren Gewebe Soltis 92 gefertigt, das auch als besonders formstabil und schmutzabweisend gilt. Zur Tuchstabilisierung wurden zusätzlich querlaufende Tuchversteifungen eingearbeitet. Durch kompetente Beratung und eine entsprechende Detailplanung, konnten die Sonnenschutzanlagen problemlos nachgerüstet werden. Über die Verfahranlage unter dem Atrium besteht auch die Möglichkeit, eine entsprechende Wartung des Sonnenschutzes vorzunehmen, um eine lange Lebensdauer garantieren zu können.

Blendschutz inklusive

Durch die nachträgliche Montage der Sonnenschutzanlagen unter das Glasdach konnte als positiver Nebeneffekt auch ein effektiver Blendschutz erreicht werden, was vor allem die Nutzung der Büroräume aufwertet. Möglich macht dieses die wetterunabhängige Montage, da auftretender Wind der Anlagenkonstruktion nichts anhaben kann. Ein Beweis dafür, dass Sonnen- und Blendschutz schon bei der Gebäudeplanung berücksichtigt werden sollten. Übrigens: Die Sonnenschirme gibt es heute noch. Sie verbreiten zusammen mit den Palmen zumindest optisch ein tropisches Flair im Atrium des DEG-Gebäudes. Die entsprechenden tropischen Temperaturen gehören dank den Beschattungsanlagen jedoch der Vergangenheit an.—

http://www.cm-markisen.de

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