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EgeTrans-zentrale in Marbach: Innenfassade mit Brandschutzglas

Schönes schräges Brandschutzglas

_ Bei der neuen EgeTrans-Zentrale sollten bei der Fassade sowie im Innenraum großformatige Glasflächen, teilweise mit einem ganz speziellen Neigungswinkel, verbaut werden. Im Innenbereich sollten die Glaswände darüber hinaus feuerwiderstandsfähige sowie absturzsichernde Qualitäten mitbringen, alles in allem eine große Herausforderung bei der Glasherstellung. Individuelle Sonderanfertigungen von Promat machten die Vorstellungen der Bauherren realisierbar und so konnte das Projekt nach Plan umgesetzt werden.

Lichthof als optisches Highlight

Direkt am Marbacher Neckarufer sollte das neue Headquarter von EgeTrans entstehen. Architekt Dieter Eger, der die Bauherren Peter und Marcel Steinmüller mit seiner Idee schnell elektrisierte, sah das Projekt in Verbindung mit der Lage am Neckar. Er plante ein repräsentatives Gebäude, dessen Herzstück ein großzügiger, innen liegender Lichthof ist. Dieser umfasst einen Empfangsbereich und das Betriebsrestaurant, dient außerdem für Kundenmeetings, Tagungen und Mitgliederversammlungen.

Abends und am Wochenende sollen dort künftig auch öffentliche Events und kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Dieser extravagante Multifunktionsraum auf 200 m2 Grundfläche trägt den Namen „ATR/UM“. Dieses erstreckt sich mit einer Raumhöhe von 17,5 m vom Erdgeschoss bis zum 4. Stock und ist auf drei Seiten von den umlaufenden Büros und dem Treppenhaus einsehbar. Alles ist frei, offen und lichtdurchflutet konzipiert.

Leichtigkeit und Design mit Glas

Nur der großzügige Einsatz von hochwertigem Glas, sowohl an der Fassade als auch im Innenbereich, konnte die gewünschte Transparenz schaffen und dem gestalterischen Anspruch des Bauherrn gerecht werden.

Um eine gewisse Leichtigkeit abzubilden waren großformatige, optisch rahmenlose Glaswände gefragt. Ein spezieller 17-Grad-Winkel, ein Merkmal des neuen Corporate Designs von EgeTrans, das z. B. im Logo und im Namen „ATR/UM“ erkennbar ist, floss auch in die raumplanerischen Überlegungen mit ein. So war die Außenfassade zum Teil in einer Schräge von 17 Grad angeordnet. Darüber hinaus wurde auch im Innenbereich diese Neigung vor allem rund um den Lichthof konzeptionell aufgegriffen.

Zusätzlich zu all diesen Anforderungen an das einzusetzende Glas war hauptsächlich bei der Büro- und Treppenhausverglasung auch das Thema Brandschutz zu bedenken, da es sich hier um eigene Brandabschnitte handelt, die nach den neuesten brandschutztechnischen Auflagen gesichert sein mussten.

Aufgrund der geplanten, raumhohen Verglasung und dem bewussten Verzicht auf Geländer war auch die Absturzsicherheit ein wichtiger Aspekt.

Sonderanfertigungen um hohe Anforderungen zu erfüllen

Großflächig und filigran, feuerbeständig und absturzsichernd trotz Trapezform: Das erwünschte Glas sollte vielerlei Eigenschaften mitbringen, was einen enormen Bearbeitungsaufwand nach sich zog. In der Standardproduktion ist die Herstellung dieser Art von Glaskonstruktionen nicht möglich.

Promat, Marktführer, wenn es um individuelle Anfertigungen von Brandschutzglas geht, konnte mit seiner Lösung überzeugen. Für das vierstöckige Treppenhaus wurden großformatige Ganzglaswände ohne glasteilende Profile angefertigt, absturzsichernd und 90 Minuten feuerbeständig. Insgesamt setzten die Brandschutzexperten hier 50 m² Systemglas F1-90 ein. Eine Verglasungshöhe von über 3 m machte dieses besonders stabile Material notwendig.

Im Bereich der Büros verwendete Promat auf allen drei Stockwerken feuerhemmende Ganzglaswände F1-30.

Das Systemglas F1-30 nahm dabei eine Fläche von 75 m² ein. Das schloss aufwendig angefertigte trapezförmige Scheiben für die Bürowände mit ein. Jeweils eine vertikale Seite wurde in einem speziellen 17-Grad-Winkel geformt. Die Glashalteleisten sollten laut Architekt so wenig Glasfläche wie möglich wegnehmen und wurden daher in extraschmaler Ausführung, nämlich in 25 × 25 × 2 mm, gefertigt.

Diese Leisten sind jetzt nur noch halb so breit wie herkömmliche Halteleisten für Glaswände und trotzdem feuerbeständig bis zu 120 Minuten.

Summa summarum machen die schrägen Glasscheiben 20 % aller von Promat bei diesem Projekt installierten Scheiben aus.

Jedes durchdachte gläserne Detail trägt dazu bei, dass der Lichthof seinem Namen alle Ehre macht und letztlich EgeTrans in seinem positiven Image bestärkt.—

www.promat.de/referenzen

Bautafel

Projekt: Neubau des EgeTrans Headquarters, Glaswände rund um den Lichthof

Bauherr: Steinmüller Immobilien GmbH

Architekt: Dieter Eger Beratungs- & Planungsgesellschaft

Fachunternehmen: Rienth GmbH

Promat-Konstruktionen/ Produkte: Promat-Ganzglaswand F1-30 (385.33) + F1-90 (385.55) Promat-Systemglas F1-30 und F1-90, Stahlprofile 25 × 25 × 2 mm, F120

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