In München stellt der Anbieter von Abstandhaltern für die Warme Kante den optimierten Swisspacer Air mit Druckausgleich-System vor. Hintergrund: Die Luft im SZR tendiert dazu, sich kontinuierlich an den Luftdruck der Umgebung anzupassen (Klimalasten). Im herkömmlichen Isolierglas wird das aber verhindert, da eine Isolierglas-Einheit ein geschlossenes System ist. Werden ISO-Einheiten in einer anderen Höhe verbaut, als sie produziert wurden, findet kein Druckausgleich statt, es kann zu starken Verformungen kommen, das Glas wölbt sich nach außen oder innen.
Dieser Effekt tritt auch bei Transporten mit großen Höhenunterschieden, etwa über Bergpässe, durch Tunnel oder per Luftfracht, auf. Das Ergebnis dieser Druckbelastung sind erhebliche Spannungen an den Glasrändern, das kann zu Schäden am Randverbund führen.
Um dieses Risiko zu minimieren, bietet Swisspacer jetzt einen Druckausgleich für Isoliergläser an, den Swisspacer Air. Hierbei handelt es sich um eine Metallhülse mit integrierter Spezialmembran, die einen Druckausgleich ermöglicht. Durch die permanente Druckentlastung soll die Isolierglas-Einheit langfristig ihre Funktion bewahren, trotz Klimalasten. Auch bereits installierte ISO-Einheiten lassen sich so nachrüsten. Damit sei der Swisspacer Air eine interessante Option für Sanierungen.
Der Aufbau des Swisspacer Air verhindere, dass sich Wasserdampf im SZR anreichert, der zu Tauwasserbildung führt. Optisch verschwindet das kleine Bauteil im Randverbund der ISO-Einheit. Der Swisspacer Air sei in weniger als drei Minuten platziert, so der Anbieter.