_ Für 82 internationale Aussteller war die R+T Asia der Branchentreff in Asien. Die Fachmesse bietet die Möglichkeit sowohl zur ersten Präsentation im Markt als auch zur Kundenpflege mit Kunden aus China und dem gesamten asiatisch-pazifischen Raum. Im Jahr nach der R+T in Stuttgart präsentierten sich Aussteller aus 21 Ländern, darunter Belgien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Niederlande, Spanien, Südkorea, Türkei und die USA. Neben erstmals vertretenen Unternehmen waren auch Aussteller aus Europa vor Ort, die nach einigen Jahren Pause jetzt wieder in China aktiv werden wollen. Neu auf der R+T Asia waren zum Beispiel Vertilux (USA) und Gaviota (Spanien).
Rege deutsche Beteiligung
Mit 14 Unternehmen kommt die drittgrößte Firmenbeteiligung aus Deutschland. Der deutsche Gemeinschaftsstand bietet seit 2006 die Möglichkeit einer kostengünstigen Erprobung des chinesischen Marktes. Auch eine um 21 Prozent gesteigerte Besucherzahl zeigt, dass die R+T Asia seit Jahren konsequent die richtigen Schwerpunkte und Themen belegt. Die Fachmesse legte mit 28 721 Besuchern allein aus China, was einem Plus von fast 15 Prozent entspricht, deutlich zu. Über 30 Prozent der Besucher fanden den Weg aus aller Welt nach Shanghai, vor allem aus den ASEAN-Staaten, Europa, den USA und auch Südamerika.
Interessante Zusatzprogramme
Großen Zuspruch erlebte das InnovAction-Programm, das mit Ausstellungsbereich, Expertenvorträgen und einer Prämierung innovativen Unternehmen eine Plattform bietet. Im Bereich Sonnenschutz gewann Burda Worldwide Technologies (Deutschland) den diesjährigen InnovAction Award für ein modulares System zur Klimakontrolle von Außenbereichen; bereits 2018 konnte das Unternehmen den Innovationspreis der R+T in Stuttgart gewinnen. Im Ausstellungsbereich für Türen/Tore erzielte ASSA ABLOY Entrance Systems (Schweden/China) den ersten Preis für das Schnelllauftor RR3000 R.
Mehr als zufrieden
Burda Worldwide Technologies hatte sich 2018 in Shanghai im Rahmen des InnovAction Hub erstmals präsentiert, in diesem Jahr stellte die Firma aus Eschborn im deutschen Gemeinschaftsstand aus. Geschäftsführer Jiri Burda zeigte sich begeistert vom Verlauf der R+T Asia: „Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen, die Messe lief super! Um unsere Produkte im asiatischen Raum zu präsentieren und unsere Produktpalette weiterzuentwickeln, war der German Pavilion genau der richtige Weg. Die Besucher waren sehr hochwertig und ich hatte viele Bestellanfragen. Unser Produkt ist ,made in Germany’, das kommt an und für die Zukunft sehe ich hier wirklich viel Potenzial.“
Zur nächsten Ausgabe der R+T Asia vom 17. bis 19. März 2020 steht der Umzug auf das Messegelände NECC National Exhibition and Convention Center in Shanghai an. Damit verbunden ist neben einer jährlichen Termingarantie mit ausreichend Abstand zur R+T 2021 auch die Möglichkeit für Wachstum: Größere Hallen sind die Basis für eine zukünftige Entwicklung bei Fläche und Ausstellerzahlen. Gleichzeitig erlaubt das Gelände dadurch, die thematische Strukturierung aufrechtzuerhalten und neue Themen und Sonderschauen an die Messe anzudocken.—