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Scrigno Wandtaschen-Systeme

Schiebetüren clever parken – so geht’s

_ Schiebetüren ermöglichen den schnellen Wechsel vom „offenen“ Wohnen zu klar strukturierten Wohnbereichen. Eine Eigenschaft, die in der Kombination mit einem Glastürblatt noch betont wird, da die Glastür ja selbst für fließende Übergänge im Wohnbereich steht. Hinzu kommt die Gestaltungsvielfalt, die Glastüren bieten, etwa durch hochtransparente Gläser, Farbglas sowie durch gestaltete Designgläser.

Neben den „auf der Wand“ laufenden Schiebetüren gibt es Varianten, bei denen das Türblatt in einer Nische in der Wand geparkt wird. Dazu gibt es, z. B. von Scrigno komplette Einbausets.

Die Verwendung eines Einbauelements, das nach der Montage einen festen Rahmen bildet, in dem alle Komponenten einer Schiebetür aufeinander abgestimmt vereint sind, gehört heute zum Standard. Trotzdem gibt es am Markt feine, aber für die Montage und das spätere Finish der Tür deutliche Unterschiede.

Diese beginnen schon bei der Montage des Einbauelementes, bevor dieses in die Wand integriert wird. Weitverbreitet sind Kit-Systeme. Diese reichen vom „Bastelsatz“, bei dem aufwendig alle Quer- und Längstraversen sowie Laufschienen angepasst werden müssen, bis hin zum Bausatz, der exakt auf ein Türblattmaß abgestimmt ist.

Die Scrigno Deutschland GmbH beschreitet einen dritten Weg: Die Wandtasche ist komplett vormontiert. Die Montage des Einbauelements gehe so extrem schnell. In die Wandtasche wird die Laufschiene, in der auch alle Zubehöre enthalten sind, eingeschoben, bis sie einrastet.

In die Laufschiene wird dann der Anschlagpfosten gesteckt und verschraubt. Fertig ist das Einbauelement. Durch die trapezförmig gepressten Bleche und die maschinelle Fertigung wird eine sehr hohe Steifheit erreicht.

Das Einbauelement wird in die Öffnung der Wandkonstruktion (Trockenbau), die den Platz für den Türdurchgang und die Wandtasche bietet, eingesetzt und verschraubt.

Unter dem Namen „Essential“ präsentiert Scrigno eine Serie von Einbauelementen, die für den detailreduzierten, wandbündigen Einbau von „zargenlosen“ Schiebetüren, also ohne sichtbare Zarge, entwickelt wurden. Ein hochbelastbares Aluminiumprofil definiert den Durchgang und wird durch Aufbringen der finalen Oberfläche ein Teil der Wand. Neben den „klassischen“ ein- oder zweiflügeligen Einbauelementen bietet die Essential-Serie auch Elemente mit zwei oder drei parallel laufenden Glastürblättern sowie designorientierte Dreh- und Schiebetürlösungen.

Komfort ab Werk

Die Einbauelemente werden am deutschen Markt nur mit Komfort-Komponenten ausgeliefert, die schon im Werk in die Laufschiene integriert wurden. Ein nachträgliches Einbauen oder Entnehmen von Komfort-Komponenten ist konstruktiv jederzeit, im eingebauten Zustand möglich.

Es sind zwei Ausstattungsvarianten erhältlich. Beim Ausstattungspaket „Komfort“ ist in der Laufschiene ein doppelter Dämpfer verbaut. Das Türblatt wird sowohl beim Schließen am Anschlagpfosten als auch beim Öffnen in der Wandtasche, auf den letzten Zentimetern sanft abgebremst und gedämpft in die Ruheposition gebracht.

Beim zweiten Ausstattungspaket „Kompakt“ ist in der Laufschiene ein Mechanismus integriert, der es per „push-pull“ ermöglicht, das Türblatt vollständig in der Wandtasche ruhen zu lassen und auf Wunsch durch leichtes Drücken der Tür diese wieder aus der Ruheposition zu holen. Ein einseitiger Dämpfer übernimmt zusätzlich das Abbremsen des Türblattes kurz vor dem Anschlagpfosten, um die Tür sanft zu schließen.

Solider Aufbau und hohe Laufruhe

Eine weitere Besonderheit der Scrigno Einbauelemente ist der sehr massive, u-förmig ausgebildete Anschlagpfosten. In Verbindung mit der werkseitig montierten Wandtasche gewährleistet er eine optimale Lastabtragung, was bei den schwereren Glastüren sehr wichtig ist. In Verbindung mit der steifen Laufschiene wird eine hohe Laufruhe erzeugt, damit das Türblatt beim Fahren nicht in Schwingung gerät, was störende Geräusche erzeugen kann. Selbstverständlich lässt sich das Türblatt einbauen, nachdem das Einbauelement in die Wand integriert wurde. Die U-Form des Anschlagpfostens vereinfacht dabei das Einfädeln des Türblattes deutlich.

Das Glastürblatt wird mit zwei schlanken, aber leistungsfähigen Klemmbeschlägen – Bohrungen sind nicht erforderlich – an den beiden Laufwagen befestigt. Glastürblätter bis zu 120 kg Gewicht lassen sich so bewegen.

Nachdem das Glastürblatt ausjustiert wurde, wird die Tür in die Wandtasche geschoben und der u-förmige Anschlagpfosten wird mit dem Alu-Anschlagprofil, das auf das Glastürblatt angepasst ist, geschlossen. Nun wird als Verblendung auf die Klemmbeschläge ein Aluminiumprofil geklickt. Dadurch entsteht in wenigen Schritten eine filigrane und leistungsfähige Schiebetür-Lösung mit Glastürblatt, die sich auch für den Handwerker einfach und vor allem schnell montieren lässt. —

https://www.scrigno.com/en/

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