_ „99 Prozent der Teile unserer Motoren bauen wir bei Geiger selbst”, sagt Geschäftsführer Dr. Natusch, „vom einzelnen Zahnrad aus Stahl oder Kunststoff im Getriebe bis zur Galvanik des Rohres”. So habe man die immense Fertigungstiefe der Produkte im Griff und erreicht eine herausragende Qualität, die sich in extrem niedrigen Fehlerquoten und besonders geräuscharmen Motoren widerspiegelt, berichtet Natusch zudem.
Qualität durch Verantwortung
Einen hohen Anspruch hat man im schwäbischen Bietigheim-Bissingen an die in unterschiedlichsten Gebäuden, wie einem kleinen Einfamilienhaus in Deutschland oder einem Großobjekt auf einem anderen Kontinent, eingebauten Antriebe. Da bei schadhaft verbauten Produkten je nach Gebäude immense Folgekosten entstehen können, hat man den Anspruch, dass Geiger-Antriebe 20 Jahre lang einwandfrei arbeiten können, wenn sie richtig eingesetzt und verbaut werden.
Leise, leiser, am leisesten
Sonnenschutzelemente mit elektrischem Antrieb sind zwar komfortabel, erzeugen aber oft unangenehme Geräuschkulissen. Deshalb lege man bei der Entwicklung und Fertigung der Produkte großen Wert auf die Reduzierung der Geräuschemissionen. Zur Optimierung setzt man an den Punkten an, wo die Geräusche entstehen: bei der Mechanik in Motor, Getriebe und Bremsen und bei der Übertragung von Schwingungen und Körperschall in angrenzende Elemente.
Aktuell habe der Hersteller bei zwei seiner Antriebe jeweils eine Halbierung der Geräuschemissionen erreicht. Die Raffstoreantriebe GJ56.. wurden dafür mit einem verbesserten Getriebe, als auch mit einem neuen Bremssystem ausgestattet. Neu entwickelt ist auch der Antrieb für Gelenkarm- und Fassadenmarkisen Solidline-Silent. Basierend auf der bewährten Vorgängerkonstruktion wurde in das Motorlager des Antriebs zusätzlich eine Kunststoffdämpfung integriert. Diese vermindert die Schallübertragung nachweislich um bis zu 50 Prozent. Bei Gelenkarmmarkisen verringert außerdem ein entsprechendes Gegenlager die Übertragung von Schwingungen.
Bewährtes weiterentwickeln
Dank einer integrierten Umschaltfunktion der Drehrichtung lasse sich jedes Getriebe zukünftig sowohl links- als auch rechtsseitig vom Fenster einbauen. Eine innovative Lösung, die den Einbau spürbar erleichtern soll, da nur noch ein simpler Handgriff erforderlich ist, um die Drehrichtung der Kegelradgetriebe zu ändern. Die durchdachte Mechanik benötige weder einen komplizierten Umbau noch irgendein Werkzeug. Eine zuverlässige Arretierung verhindere dabei das unbeabsichtigte Umschalten.
Für die neue Generation der Kegelradgetriebe gibt es ab sofort ein Schnellmontagesystem. Das Befestigungssystem wird mit Getriebe auf den Bolzen des Seitenteils aufgesteckt und mit einer Schraube verspannt. So kann einfach eine stufenlose Justierung vorgenommen werden. —