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Rolf+Weber GmbH aus Hamburg

Der Weg zur Marke

Was ursprünglich mit einer kleinen Glaserei begann, hat sich heute zu einem gefragten Unternehmen mit mehreren Niederlassungen in der Hansestadt entwickelt. Am Anfang war Karsten Rolf als selbstständiger Glasermeister mit einer kleinen Werkstatt aktiv. Als dann die Aufträge immer mehr wurden, die Kunden immer zahlreicher, war das alleine nicht mehr zu stemmen. Rolf: „Alleine konnte ich damals dem Wachstum nicht mehr gerecht werden. Ich habe lange nach einem Partner gesucht und habe dann das nötige Glück gehabt und mit Patrick Weber nicht nur einen exzellenten Geschäftspartner sondern auch einen sehr guten Freund gefunden. Unsere Zusammenarbeit hat sich sehr erfolgreich bewährt.“

Nicht dass die Arbeit dadurch weniger wurde, ganz im Gegenteil, sie nahm deutlich zu: Ab jetzt konnten sich die beiden aber die Bälle gegenseitig zuspielen – sprich die Verantwortlichkeiten aufteilen.

Patrick Weber: „Ich bin gelernter Kaufmann und mache heute die Administration. Dazu kommt die Organisation der Baustellen, die Arbeitsvorbereitung und der Wareneingang etc.“ Die Arbeitsschwerpunkte von Karsten Rolf sind Beratung, Übergabe und Nachbereitung. Zudem kümmere er sich um das Aufmaß sowie die Betreuung der Montagen.

Ganzheitliche Kundenbetreuung als Ziel

Bei den Hamburger Glasspezialisten teilt sich das Leistungsspektrum heute in die Bereiche Interieur, Glaserei, Glashandel und Fensterbau auf. Dabei ist geplant, die einzelnen Bereiche jeweils weiter so aufzubauen, dass sie als eigenständige Abteilungen fungieren. Ziel dieser Maßnahme ist es, autark ­ mit festen Kompetenzbereichen sowie eigenen Ansprechpartnern und Glasspezialisten die Kunden aus dem jeweiligen Segment betreuen zu können. Gerade die Bereiche Fensterbau sowie Interieur sollen in den kommenden Jahren weiter deutlich gestärkt werden.

Patrick Weber: „Wir setzen sehr auf Renovierung und Sanierung. Das umfasst heute natürlich verstärk den Fenstertausch, wobei wir auch sehr gute Erfahrungen mit dem reinen Glastausch machen.“

Und Karsten Rolf: „Die Kunden schätzen es sehr, wenn wir Ihnen auch die Neuverglasung anbieten. Gerade wenn die bestehenden Fenster noch gut in Schuss sind, scheuen sich doch vielen Kunden komplett zu tauschen.“

Dabei spielten oft weniger die Kosten eine Rolle als vielmehr der Aufwand. Weber: „Baumaßnahmen bedeuten, dass man beim Kunden in die Privatsphäre eindringt. Das ist vielen unangenehm und soll schnell abgeschlossen werden. Wenn wir auf Montage sind, wollen wir es dem Kunden einfach machen. Dazu gehört, dass wir nach getaner Arbeit einen sauberen Arbeitsplatz hinterlassen. Selbstverständlich haben unsere Leute auch immer Überschuhe dabei, um empfindliche Böden, etwa im Bad, nicht zu strapazieren.“

Im Rahmen von Sanierungsarbeiten stehe aktuell die deutliche Aufwertung der Bäder im Fokus vieler Kunden. Die Glasspezialisten bieten hierfür nicht nur eine Vielzahl an gläsernen Badeinrichtungen und Duschen an. Auch das reichhaltige ­Spiegelsortiment erfreue sich einer regen Nachfrage.

In diesem Zusammenhang sei es nicht nur wichtig, sondern unumgänglich, dass die Kunden einen Eindruck davon erhalten, was sich mit Glas und den passenden Beschlägen umsetzen lässt. Deshalb hat Rolf+Weber vor Kurzem einen weiteren Showroom im Herzen der Hansestadt eröffnet, um an zentraler Stelle das entsprechende Produktangebot zu präsentieren.

Rolf: „Als Standort haben wir Altona gewählt, um für die Besucher die Wege zu uns kurz zu halten. Mit diesem Showroom schaffen wir für Endkunden und für Architekten einen Anlaufpunkt für den Innenausbau mit Glas. Einen Raum widmen wir nur der Duschausstellung. Dort haben wir auch Partner, die wir mit Ihren Produkten, d.h. Fliesen, Armaturen etc. präsentieren.“

Weber: „Gerade im gehobenen Segment gilt, der Showroom wird von den Kunden als Beratungsinstrument fast schon gefordert. Der Kunde will Glas sehen und anfassen, die Beschläge in die Hand nehmen. Bei den Beschlägen setzen wir nur auf hochwertige Produkte von Dorma.“

Heute wolle der Verbraucher nicht nur einen Vorschlag, sondern er wolle ganz genau alles über Material und Design wissen. Rolf: „Wir stellen aktuell an drei Standorten aus, wo wir auch Musterräume aufgebaut haben, damit der Kunde eine Idee von der Umsetzung bekommt.“ Sein Partner ergänzt: „Um die Kunden richtig zu beraten, muss man ihnen Alternativen im Showroom zeigen können. Wir sind überzeugt, dass man in Zukunft ohne Ausstellung kaum noch verkaufen wird.“

Etwas ganz Besonderes ist der Showroom, den R+W in den Räumen der Firma Menck-Fenster eingerichtet hat. Rolf: „Synergie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Erfolges, deshalb arbeiten wir seit Jahren schon eng mit verschiedenen Firmen zusammen, u.a. mit Menck-Fenster. Als in den Räumen des Unternehmens dann Platz frei wurde, kamen wir auf die Idee eine Ausstellung dort einzurichten, da in die Fensterausstellung sehr viele Endkunden kommen. Die Räume am Standort Sinstorf waren strategisch günstig gelegen und alles hat einfach gepasst. Und das hat sich bewährt.“

Auf dem Werk zur Marke

Um sich als Marke – im gängigen Sprachgebrauch R+W – auch optisch zu etablieren, spiele eine einheitliche Außendarstellung eine wichtige Rolle. Rolf: „Wir verstehen unsere Fahrzeuge als fahrbares Aushängeschild: Gestaltet sind die Transporter mit Bildern in einem klaren Design und mit Adresse. Das ist sehr werbewirksam und wir erreichen darüber viele Anfragen. “

Weber: „Auch legen wir großen Wert darauf, was die Ausstattung unserer Mitarbeiter angeht. Einheitliche Arbeitskleidung (inklusive Dorma-Logo) ist ein Muss. Alle Monteure tragen zudem ihren Namen auf der Kleidung. Gerade wenn wir als Subunternehmer tätig sind, ist es für uns wichtig, dass man uns als eigenes Unternehmen wahrnimmt.“

Die Glasspezialisten sind neben ihrem Engagement als Dorma Interior Partner sowie als System Partner auch im Flachglas MarkenKreis aktiv sowie im VFF Verband Fenster+Fassade. Auf die Frage, welche Ziele sich die Firma für 2012 steckt meinen Rolf+Weber: „Wir wollen u.a. das Online-Marketing ausbauen. Geplant sind ein E-Shop für Glas und Beschläge sowie ein Spiegel­konfigurator. Die Internetkunden sollen sich Ihren Spiegel mit oder ohne Beleuchtung konfigurieren können und dann direkt online bestellen.“ ­—

Matthias Rehberger

Im Fokus bei Rolf+Weber

  • Glastüren, Glastrenn­wände und Schiebetüren
  • Hochwertige Beschläge
  • Glasduschen (Präsentation in eigener Bäder-Ausstellung)
  • Spiegel mit oder ohne ­Beleuchtung
  • Glasmöbel
  • Farbige Küchenrück­wände etc. aus Glas
  • Fenster, einschließlich Wartung sowie Repaire Care Service

https://rolfundweber.de/

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