Die Rückkehr aus dem Urlaub ist ein Schock. Während sich die Familie am Mittelmeer erholte, machten sich Einbrecher im Haus zu schaffen. Die Terrassentür stellte für sie kein großes Hindernis dar. Die Initiative „Nicht bei mir!“ sagt, wie man sich am effektivsten vor dem Einbruch schützt.
Ein überfüllter Briefkasten signalisierte den Langfingern Abwesenheit. Neben dem neuen Fernseher und dem Laptop verschwanden Erinnerungsstücke, die keine Versicherung ersetzen kann. Das verwüstete Zimmer wird die Familie nie vergessen. An vieles hat sie gedacht, aber offensichtlich nicht an den notwendigen Einbruchschutz.
Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Fast 90 Prozent der Einbrüche in Deutschlands Wohnungen und Büros finden bei Abwesenheit der Bewohner statt. Da bietet die Urlaubssaison gute Voraussetzungen. „Die Zahl von 108.284 Einbrüchen im letzten Jahr zeigt, dass Einbrecher keinen Urlaub machen“, sagt Dr. Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, einem Zusammenschluss von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei.“
Einbruchschutz schafft Abhilfe
Schutz vor unliebsamen Eindringlingen bietet die richtige Sicherheitstechnik. „In knapp 40 Prozent der Fälle kamen die Einbrecher nicht über den Versuch hinaus“, sagt Rieche, „man kann und muss sich also schützen“. Einbruchhemmende Fenster und Türen verhindern zum Beispiel das sekundenschnelle Öffnen mit einem Schraubendreher. Alarmanlagen schrecken Täter ab und können im Einbruchsfall Nachbarn und Sicherheitsdienste alarmieren. Ob das richtige Sicherheitsschloss, verschließbare Fenstergriffe oder eine bedarfsgerechte Alarmanlage: Bürger und Gewerbetreibende können sich auf der Website www.nicht-bei-mir.de über die Schwachstellen von Wohnungen, Häusern und Büros sowie über geeignete Schutzmaßnahmen informieren. Dort beantwortet Dr. Sicher, der virtuelle Experte für Einbruchschutz, Fragen zum Thema. Verbraucher können Ihre Anliegen an dr.sicher@nicht-bei-mir.de richten und bekommen dann individuell eine fachkundige Auskunft.
Die fachgerechte Beratung und Montage der geprüften Sicherheitstechnik vor Ort ist aber unerlässlich. Hierzu bieten die Internetseiten der Initiative eine Datenbank mit qualifizierten Fachpartnern und den Zugang zu den polizeilichen Beratungsstellen.