Für den neuen Glasbau der Domsingschule des Aachener Domkapitels sponserten die beiden Unternehmen Saint-Gobain Glass Deutschland und Saint-Gobain Deutsche Glas die Fassadengläser.
Vor zwei Jahren ist an der Grundschule des Aachener Domkapitels die erste Mädchenklasse eingerichtet worden. Da die Raumkapazitäten der Schule begrenzt waren, wurde ein Erweiterungsbau nötig. Für den neuen Glasbau stellten Saint-Gobain Glass Deutschland und Saint-Gobain Deutsche Glas mehr als 300 m2 Glas bereit.
Die Domsingschule ist eine reguläre Grundschule mit einer erweiterten musikalischen Ausbildung für eine spätere Mitarbeit in der Aachener Dommusik. Sie geht zurück auf die 781 von Karl dem Großen gegründete „Schola Palatina“ (Palastschule) und ist heute die älteste deutsche Domsingschule.
Erweiterung am historischen Ort
Das Domkapitel entschied sich für einen Erweiterungsbau am historischen Ort im Bezirk der Karolingischen Kaiserpfalz. Die Domsingschule geht zurück auf die 781 von Karl dem Großen gegründete „Schola Palatina“ (Palastschule) und ist heute die älteste Domsingschule Deutschlands.
Der Aachener Architekt Matthias Nüthen sah sich vor die schwierige Aufgabe gestellt, das Gebäude bei laufendem Unterricht aufzustocken. Zudem sollte der Neubau nicht in Konkurrenz zur denkmalgeschützten Fassade des bestehenden Gebäudes treten. Das Ergebnis ist ein Glaskubus, mit dem die Klassenräume und die bisherige gläserne Eingangshalle überbaut wurden.
Die als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführte Glasfassade korrespondiert zur Ritter-Chorus-Straße mit der Blaustein-Wand des bestehenden Gebäudes und wirkt zum Klosterplatz großzügig und transparent. Für die Fassade kamen insgesamt 312 m2 Glas zum Einsatz, darunter 36 m2 Gläser mit Jalousien im Scheibenzwischenraum. Ästhetische Akzente in der Fassade setzen umlaufende Glasblenden in dezentem Grau.