Ab 2020 sollen alle Neubauten in der EU so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen. In einem Forschungsprojekts bei dem gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen (BiPV) getestet werden, haben Kömmerling Chemie und die Ed. Züblin AG das Züblin-Bürogebäude Z3 in Stuttgart mit PV-Modulen ausgestattet. Das Besondere: Die Module sind lediglich durch eine strukturelle, lastabtragende Klebung befestigt, ohne zusätzliche mechanische Sicherung.
Diese wurde durch einen speziellen Klebstoff und einen innovativen Aufbau der PV-Elemente erreicht. So steht die Frontscheibe der Glas-Glas-PV-Module seitlich über. Dieser Stufenaufbau erlaubt die unabhängige Verklebung der Front- und der Rückscheibe auf der Unterkonstruktion, so dass die Lastabtragung aufgeteilt wird.
Den passenden Klebstoff lieferte Kömmerling
Der Spezialist für Kleb- und Dichtstoffe lieferte nicht nur den Klebstoff zur Fixierung der PV-Elemente, sondern unterstützte zudem den Genehmigungsprozess durch rechnerischen Nachweis der notwendigen Klebefugen-Dimensionierung zwischen PV-Modul und Unterkonstruktion.
Statische und dynamische Lasten auf der Außenfassade wie zum Beispiel Eigengewicht, Wind- und Schneelasten sowie thermische Ausdehnung werden dabei über die strukturelle Verklebung auf die Unterkonstruktion übertragen. Kömmerling Structural Glazing Silikone zeichnen eine hohe mechanische Festigkeit bei gleichzeitig hoher Elastizität aus. Zudem sind sie sehr ergiebig. Für die gesamte etwa 240 m2 große Fassadenfläche des Züblin-Bürogebäudes wurden nur 250 kg benötigt.