Der österreichische Hersteller von Glasbearbeitungsmaschinen will drei Millionen Euro in die Erweiterung seines Kompetenzzentrums in Hausmening investieren. Bis Mitte 2015 soll das Projekt abgeschlossen sein.
Hersteller Lisec entwickelt und vertreibt nicht nur Anlagen und Software für die Verarbeitung von Flachglas, sondern verfügt über eigene Produktionsstandorte zur Glasbearbeitung und Isolierglasfertigung. Dabei sei die Flachglasverarbeitung integraler Bestandteil des Geschäftsmodells. Dazu Geschäftsführer Othmar Sailer: „An unseren Verarbeitungsstandorten testen wir Anlagen, entwickeln neue Lösungen und zeigen potentiellen Kunden unsere Anlagen im Produktionsumfeld.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sei bei dem Kompetenzzentrum in Hausmening die Schulung von eigenem Personal sowie von Kunden und deren Mitarbeitern. Sailer: „Hinter diesem Konzept steckt ein großer Teil von dem, was wir unser Betreiber Know-How nennen. Dadurch, dass wir permanent im Gespräch mit unseren Kunden sind und auch selbst fertigen, verstehen wir die Probleme und Bedürfnisse der Flachglasverarbeiter, da wir sie aus eigener Erfahrung kennen.“
Konzentration an einem Standort
Um das neue Kompetenzzentrum auszubauen, werden die Kapazitäten der beiden Verarbeitungs-Standorte in Hausmening zusammengelegt. Dort werden jetzt rund drei Millionen Euro – vor allem für neue Maschinen – budgetiert. So lassen sich die Anlagen praktisch für Kunden in einem hochmodernen Umfeld vorführen.
Das Umsatzniveau im Bereich Glasverarbeitung soll insgesamt – leicht reduziert auf stabilem Niveau gehalten werden. Ein Architekt wurde bereits beauftragt und zur Jahresmitte 2015 soll das Bauprojekt umgesetzt sein.
Das Zusammenlegen der Kapazitäten beider Standorte hat als Folge, dass die Produktion am Standort Leiben (Winterglas) eingestellt wird.
www.lisec.com