Im Jahr 1931 legte Eduard Klinger Senior in seinem Ein-Mann-Schlossereibetrieb den Grundstein – heute ist Internorm die größte Fenstermarke Europas. Auf der BAU wurden am 20.01.2011 die neuen Kunststofffensterprofile Thermo passiv und Thermo design präsentiert.
Über 18,5 Mio. Fenstereinheiten haben die drei Produktionswerke Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen.
Eduard Klinger, hat 1931 mit der Gründung seines Ein-Mann-Schlossereibetriebs in Linz den Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. Nachdem Anfang der 1960er-Jahre der bis dahin in Österreich noch unbekannte Werkstoff „Kunststoff“ Klingers Interesse weckte, erwarb er die Lizenz für den Bau von Kunststoff-Fenstern in Österreich. „Mit nahezu prophetischer Weitsicht hat mein Großvater schon bei seiner ersten Berührung mit Kunststoffprofilen die Möglichkeiten erkannt, die dieser Werkstoff speziell für den Fensterbau bietet“, so Unternehmenssprecher und Miteigentümer Christian Klinger.
Unter der 1967 beginnenden Leitung der zweiten Generation schaffte Internorm den Aufstieg zum österreichischen Marktführer.
Seit 1997 führt nun die dritte Generation die Geschäfte. Die Aufbauarbeit und die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit machen Internorm seit 2002 zur größten international tätigen Fenstermarke Europas (mehr als 1.250 Vertriebspartnern in 19 Ländern) mit mehr als 1.800 Mitarbeiter an den drei österreichischen Standorten und den eigenen Vertriebsniederlassungen in den Absatzmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Großbritannien.
EIne beispielhafte Mitarbeitertreue werde vom Unternehmen durch zahlreiche Maßnahmen wie „worklife@internorm“, GesundheitsInitiativen, Team-Building-Aktivitäten sowie einer aktiv gelebten Unternehmenskultur gefördert. Zudem sind alle Mitarbeiter – ob Angestellte oder Arbeiter – finanziell am Unternehmenserfolg beteiligt.
Gleich zu Jahresbeginn präsentiert Internorm auf der BAU zwei neue hoch wärmedämmende Fenstersysteme: Das Passivhauszertifizierte Kunststoff-Fenster „Thermo passiv" mit einem Wärmedämmwert Uw bis 0,69 W/m²K und das ebenfalls bestens für Niedrigenergie- und Passivhäuser geeignete „Thermo design" (Uw bis 0,71 W/m²K). Neben ihrer Energieeffizienz würden die Fenster auch durch ihr Design bestechen, so das Unternehmen: Flügel im „Vetro"-Design ermöglichen rahmenlose, moderne Glasarchitektur und schmale Ansichtsbreiten bis 87 bzw. 89 mm. Zusätzlich bietet das Fenstersystem Thermo design auf der Innenseite eine flächenbündige Optik.
„Die beiden neuen hoch wärmedämmenden Kunststofffenster sind perfekte Kombinationen aus Energieeffizienz und richtungsweisendem Design", so Geschäftsführer Christian Klinger am 20.01.2011 bei der Präsentation am Internorm-Stand.
Das neue Fenstersystem mit Passivhauszertifikat weise dank seiner innovativen Werkstoffkombination im Rahmen mit wärmedämmendem Thermoschaum und der 3fach-Verglasung mit wärmedämmendem Glasabstandhalter Wärmedämmwerte unter den von Prof. Feist geforderten Werten auf.
Eine weitere Neuentwicklung wurde in München präsentiert: Solar+ ist das neue Standardglas von Internorm. Bei diesem 3fach-Isolierglas mit Spezialbeschichtung ist der Gesamtenergiedurchlass um ca. 20 % höher als bei der herkömmlichen 3fach-Standard-Verglasung. Dadurch erhöht sich auch der solare Energiegewinn um 20 %. „Die Verglasung funktioniert somit wie eine kostenlose Zusatzheizung", so Klinger.
Stolz ist man bei Internorm über die Tatsache, dass man als einziger Fensterhersteller in Europa mit neun Passivhaus-zertifizierten Komponenten anbieten kann. Die hoch wärmedämmende Produktpalette entspreche aber bereits im Standard den Passivhaus-Kriterien.