Die Möglichkeiten der Digitalisierung sowie neue Verfahren zur Funktionalisierung und Strukturierung von Glasoberflächen stehen im Mittelpunkt der jetzt gegründeten „Hegla New Technology“. Hier erfahren Sie, wie die Hegla-Gruppe damit ihre Forschung sowie ihre Entwicklungstätigkeiten erweitert.
SDie „Hegla New Technology“ ist als Innovationszentrum angelegt, das Ideen und Potentiale aus den einzelnen Firmen der Gruppe aufgreift, bewertet und vorantreibt. „Die ‚New Technology‘ bietet für diese Innovationsprozesse den entsprechenden Rahmen, um auch einmal etwas zu versuchen oder um auch die Expertise zusätzlicher Experten und Querdenker einzubeziehen“, ist Dr. Markus Schoisswohl, der Geschäftsführer der Hegla New Technology überzeugt.
Das neue Entwicklungsteam hat seinen Sitz in Paderborn in unmittelbarer Nähe zur Uni und soll der schnelle und flexible Test- und Umsetzungspartner für die gesamte Gruppe sein. Erste konkrete Resultate stehen für die glasstec 2020 auf dem Programm, darunter etwa neue Technologien für die Herstellung smarter Glasanwendungen mit Lasertechnik der Hegla boraident.
Strategische Entscheidung
„Die Entwicklungen im Bereich der Automation, der Vernetzung und der Digitalisierung sind rasant und wir stellen uns diesen Themen mit unseren innovativen Lösungen“, betonen die Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger Und GF Dr. Heinrich Ostendarp. „Um noch tiefgreifender und konzentrierter an neuen Lösungen für unsere Kunden arbeiten zu können, haben wir mit der ‚New Technology‘ nun ein Arbeitsforum geschaffen, das abseits vom Tagesgeschäft den nötigen Freiraum für Visionen, Experimente und Innovationsprojekte bietet“.
Vor allem die strategische Entwicklung soll in der neuen Unternehmung ihren Platz finden, während die Weiterentwicklung der Maschinen, Prozesse und Techniken bei den Teams der jeweiligen Fachabteilungen verbleiben. „Welch großes, tiefgreifendes und zusätzliches Potential in einer offenen und kreativen Zusammenarbeit liegt, haben wir im letzten Jahr durch den intensiven Austausch und die gemeinsamen Projekte mit der Hegla boraident und auch dem Softwarehaus Hegla-Hanic deutlich wahrnehmen können“, resümiert der CEO der Hegla-Gruppe Jochen H. Hesselbach.
„Klare erste Ziele wurden formuliert und wir haben unsere Arbeit bereits aufgenommen“, ergänzt Dr. Schoisswohl. „Mit den aktuellen Projekten streben wir an, Lösungen zu entwickeln, welche den Kunden mehr Transparenz und einen noch tieferen Einblick in seine Produktion geben.“
Insbesondere Themen wie die Verbesserung der Kommunikation zwischen dem Menschen und der Maschine und weiterhin die zunehmenden Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz böten hierzu eine gute Basis. Inhaltlich schließe das u.a. an die laufenden Weiterentwicklungen und Modularisierungen der Produktionsleitsysteme, sowie Maschinensteuerungen der Hegla und der Hegla-Hanic an, betont der GF Dr. Jan Schäpers (Hegla-Hanic).