Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Deceuninck konnte 2015 den Umsatz deutlich steigern

Der Profilsystemgeber begründet den Wachstumsschub mit der erfolgreichen Integration von Pimapen, zusätzlicher neuer Kunden und verbesserter betrieblicher Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig wurde bekannt, dass CEO Tom Debusschere das Unternehmen verlässt. 

Das Wachstum (+16,6 % bei einem Gesamtumsatz 644,5 Mio. Euro) wurde von einem positiveren wirtschaftlichen Umfeld in den USA, in GB und Südeuropa unterstützt, sei aber teilweise durch Marktrückgänge in Russland aufgehoben worden, heißt es in einer Pflichtveröffentlichung. 

Der Nettogewinn der Gruppe stieg auf 13,3 Mio. Euro (2014: € 10,5 Millionen). 38,7 Mio. Euro habe man investiert, hauptsächlich für Expansion und Entwicklung neuer Produkte. Der Bau neuer Extrusionswerke in USA (Westküste) und in der Türkei seien im Plan. 

Der Gesamtjahresumsatz 2015 in Westeuropa stieg um 8,2 % auf 170,5 Mio. Euro. Die
Gruppe profitierte von einer wirtschaftlichen Erholung in Spanien und Italien sowie einem sich fortsetzenden Wachstum in GB und den Benelux-Ländern. Die im 4. Quartal in Frankreich erzielten Volumina waren durch milde Wetterbedingungen und staatliche Anreizprogramme begünstigt. (Westeuropa repräsentiert 26 % des konsolidierten Umsatzes 2015).

Mittel- und Osteuropa (inkl. Deutschland): Der Gesamtjahresumsatz 2015 sank in Euro ausgedrückt um -2,7 % auf 169,7 Mio. Euro. Bei konstanten Wechselkursen stieg der Umsatz um 2,8 %. Man verzeichnete einen Zuwachs in Mitteleuropa, dieser wurde aber teilweise durch die Schrumpfung des russischen Marktes sowie durch die Abwertung des russischen Rubels aufgehoben. (Mittel- und Osteuropa repräsentieren 26 % des konsolidierten Umsatzes 2015).

Türkei und Emerging Markets: Diese Region enthält primär Inlandsumsätze in der Türkei sowie alle Umsätze in China, Indien, Brasilien und Australien. Die Umsätze 2015 stiegen in Euro ausgedrückt um 40,2 % auf 193,1 Mio. Euro (bei konstanten Wechselkursraten: +46,6 %). Der Anstieg ergibt sich primär aus der erfolgreichen Integration von Pimas sowie aus dem organischen Wachstum, das über alle drei Marken (Egepen Deceuninck, Winsa und Pimapen) hinweg realisiert wurde. (Türkei und die Emerging Markets repräsentieren 30 % des konsolidierten Gruppenumsatzes 2015).

Der Gesamtjahresumsatz 2015 von Deceuninck North America (DNA) stieg um 33,7 % auf 111,2 Mio. Euro (bei konstanten Wechselkursraten stieg der Umsatz 11,6 %), was primär auf Neukundenentwicklung zurückzuführen sei. Zusätzlich profitierte die Gruppe von einem positiven Klima für sowohl Renovierung als auch Neubauten. (Nordamerika repräsentiert 17 % des konsolidierten Umsatzes 2015)

Gleichzeitig hat man bekannt gegeben, dass der Deceuninck-Vorstand Tom Debusschere das Unternehmen zum 1. März verlassen hat, da er sich einer neuen Herausforderung stellen möchte. Bis 10. Mai bleibe er nicht-exekutives Mitglied des Vorstands. Francis Van Eeckhout wurde zum Interim-CEO ernannt. 

Abschließend sagte Debusschere: „2015 war ein gutes Jahr für Deceuninck. Wir haben einen starken organischen Volumenzuwachs in Westeuropa, Nordamerika, der Türkei und den Emerging Markets realisiert und erfolgreich die Pimas-Übernahme in der Türkei integriert. Zusätzlich zum Volumenzuwachs profitierte die EBITDA-Marge auch von weiterer Produktionseffizienz und strikter Kostenkontrolle. [...] Ich möchte mich bei allen unseren Kunden für ihr Vertrauen und allen unseren Mitarbeitern weltweit für ihr leidenschaftliches Engagement bedanken." 

Für 2016 erwarte man weiteres Wachstum vor dem Hintergrund innovativer Produkteinführungen und des überragenden Service für unsere Kunden. 

www.deceuninck.com