Mehr als 70 % aller verkauften Wohnungs- und Haustüren in Österreich waren 2017 als Sicherheitstür ausgeführt. Dabei wuchsen die Herstellererlöse für Außentüren um 4 % gegenüber dem Vorjahr. Das belegen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Haustüren und Wohnungstüren von der Marktanalyse-Agentur Branchenradar.
Der florierende Wohnungsneubau sorgte bei den Herstellern industriell erzeugter Haus- und Wohnungstüren für volle Auftragsbücher. Die Nachfrage erhöhte sich um knapp 2 %, die Erlöse stiegen um 3,8 % auf 188,1 Mio. Euro. Davon entfielen 120,2 Mio. Euro auf Haustüren und 67,9 Mio. Euro auf Wohnungstüren.
Wohnungsabschlusstüren immer besser gesichert
Der erlösseitig etwas steilere Anstieg hatte mit der wachsenden Bedeutung von Sicherheitstüren zu tun. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt erstmals mehr als 71 Prozent aller Haus- und Wohnungstüren als Sicherheitstür ausgeführt, etwa zwei Drittel davon in den Widerstandsklassen RC 1 + RC 2, der Rest in RC 3 oder höher. Wobei Wohnungstüren deutlich besser gesichert wurden als Haustüren.
Bei Wohnungstüren waren mehr als 98 Prozent aller verkauften Türen als Sicherheitstür zertifiziert. Etwa die Hälfte aller Wohnungstüren verfügten über Widerstandsklasse RC 3 oder höher. Bei Haustüren lag der Anteil der Türen ohne Widerstandsklasse indessen nach wie vor bei etwas über der Hälfte.