Denkmalgeschützte Häuser sind erhaltenswert, verfügen aber über schlecht gedämmte Fassaden oder Einscheibenverglasungen. Hauseigentümer kommen trotzdem nicht um Modernisierungsmaßnahmen herum. Mit einem Vakuumglas ergeben sich in diesem Fall entscheidende Vorteile: Schließlich ist das verfügbare Produkt nur 6,2mm dick und lässt sich in die schmalen Rahmen einbauen.
Rund 2,8 Prozent des deutschen Gebäudebestandes fallen in die Kategorie „Denkmäler“. Wer eine solche Immobilie erwirbt, muss sich darüber im Klaren sein, dass häufig eine energetische Sanierung sinnvoll – gleichzeitig aber mit Auflagen des Denkmalschutzes verbunden – ist.
Zwei Faktoren spielen beim Energieverlust von Altbauten insbesondere am Fenster eine besondere Rolle. Zum einen weisen unbeschichtete Einscheibenverglasungen, die meist in denkmalgeschützten Gebäuden zum Einsatz kamen, einen ungünstigen Ug-Wert von 5,8 W/m²K auf. Im Gegensatz dazu sollte der g-Wert möglichst hoch sein. Er beschreibt jenen Prozentanteil Sonnenenergie, der durch das Fenster nach innen gelangt – und damit die solaren Zugewinne.
Dickes Glas – dünner Rahmen
Das Problem: „Alte Einfachverglasungen dürfen zwar heute durch Mehrscheiben-Isolierverglasungen ersetzt werden, aber die meisten modernen Isoliergläser sind nicht dünn genug, um in die oft sehr schmalen Originalholzrahmen zu passen“, erklärt Christoph Troska, Leiter der Anwendungstechnik bei der Pilkington Deutschland AG. Neue Energiesparfenster mit breiterem Rahmen hingegen werden von der Denkmalschutzbehörde in der Regel nicht als Ersatz zugelassen.
Dementsprechend werden die ursprünglichen Rahmen bislang in der Regel so überarbeitet, dass sie das neue Glas aufnehmen können. Einige Millimeter können hinzugewonnen werden, indem Experten den Rahmen „auffräsen“. Allerdings: Kommt übliches Isolierglas zum Einsatz, muss darüber hinaus raumseitig eine Glashalteleiste angebracht werden – eine Lösung, die ästhetisch nicht überzeugt. Speziell für solche Sanierungsfälle hat der Glashersteller Pilkington das Vakuumglas „Spacia“ entwickelt. Schließlich ist das Produkt in einer Glasdicke von 6,2 mm erhältlich.
Viel Energie eingespart
Ein Beispiel: Im niederländischen Arnheim wurde damit ein Herrenhaus aus dem 19.Jahrhundert saniert, welches heute als Bürokomplex genutzt wird. Auch hier sollte die alte Rahmenkonstruktion erhalten bleiben.
„Ganz entscheidend ist, dass mithilfe der wärmedämmenden Isolierverglasung die Energiekosten um ein Vielfaches reduziert werden“, sagt Troska. Das Energieeinsparpotenzial liegt im Vergleich zu einem alten, nicht isolierten Einscheibenglas bei rund 52 Litern Heizöl pro m² jährlich. „Das ist bei einem Altbau wie hier in Arnheim, der über eine große Quadratmeterzahl verfügt, ein durchaus entscheidender Kostenfaktor“, so der Glasexperte. Der Ug-Wert liege bei 1,4 W/m²K, der g-Wert lässt sich mit 67 Prozent beziffern.
Weitere Infos zum Vakuumisolierglas unter www.pilkington.de/spacia
Zwei Faktoren spielen beim Energieverlust von Altbauten insbesondere am Fenster eine besondere Rolle. Zum einen weisen unbeschichtete Einscheibenverglasungen, die meist in denkmalgeschützten Gebäuden zum Einsatz kamen, einen ungünstigen Ug-Wert von 5,8 W/m²K auf. Im Gegensatz dazu sollte der g-Wert möglichst hoch sein. Er beschreibt jenen Prozentanteil Sonnenenergie, der durch das Fenster nach innen gelangt – und damit die solaren Zugewinne.
Dickes Glas – dünner Rahmen
Das Problem: „Alte Einfachverglasungen dürfen zwar heute durch Mehrscheiben-Isolierverglasungen ersetzt werden, aber die meisten modernen Isoliergläser sind nicht dünn genug, um in die oft sehr schmalen Originalholzrahmen zu passen“, erklärt Christoph Troska, Leiter der Anwendungstechnik bei der Pilkington Deutschland AG. Neue Energiesparfenster mit breiterem Rahmen hingegen werden von der Denkmalschutzbehörde in der Regel nicht als Ersatz zugelassen.
Dementsprechend werden die ursprünglichen Rahmen bislang in der Regel so überarbeitet, dass sie das neue Glas aufnehmen können. Einige Millimeter können hinzugewonnen werden, indem Experten den Rahmen „auffräsen“. Allerdings: Kommt übliches Isolierglas zum Einsatz, muss darüber hinaus raumseitig eine Glashalteleiste angebracht werden – eine Lösung, die ästhetisch nicht überzeugt. Speziell für solche Sanierungsfälle hat der Glashersteller Pilkington das Vakuumglas „Spacia“ entwickelt. Schließlich ist das Produkt in einer Glasdicke von 6,2 mm erhältlich.
Viel Energie eingespart
Ein Beispiel: Im niederländischen Arnheim wurde damit ein Herrenhaus aus dem 19.Jahrhundert saniert, welches heute als Bürokomplex genutzt wird. Auch hier sollte die alte Rahmenkonstruktion erhalten bleiben.
„Ganz entscheidend ist, dass mithilfe der wärmedämmenden Isolierverglasung die Energiekosten um ein Vielfaches reduziert werden“, sagt Troska. Das Energieeinsparpotenzial liegt im Vergleich zu einem alten, nicht isolierten Einscheibenglas bei rund 52 Litern Heizöl pro m² jährlich. „Das ist bei einem Altbau wie hier in Arnheim, der über eine große Quadratmeterzahl verfügt, ein durchaus entscheidender Kostenfaktor“, so der Glasexperte. Der Ug-Wert liege bei 1,4 W/m²K, der g-Wert lässt sich mit 67 Prozent beziffern.
Weitere Infos zum Vakuumisolierglas unter www.pilkington.de/spacia