In Deutschland steigt die Zahl der Einbrüche kontinuierlich: Alleine im Jahr 2012 schlugen Täter laut polizeilicher Kriminalstatistik über 144 000 Mal zu. Das entspricht einer Steigerung von 8,7 % zum Vorjahr. Eine GfK-Umfrage im Auftrag von Dom Sicherheitstechnik zeigt auf, dass deutsche Hausbesitzer dennoch sorglos mit dem Thema Einbruchschutz umgehen: Lediglich 23,3 % aller Befragten gaben an, in den vergangenen drei Jahren in Präventiv-Maßnahmen investiert zu haben. Folgende Tendenzen lassen sich bezüglich der Haushaltsgröße ableiten: In nur 17,4 % der Ein-Personen-Haushalte trafen die Bewohner in den letzten drei Jahren Vorkehrungen gegen Einbruch, hingegen hat mehr als jeder dritte Drei-Personen-Haushalt (36,3 %) Geld in die Sicherheit des Eigenheimes gesteckt. Haushalte mit Kindern trafen zudem eher Vorkehrungen (26,7 %) als Haushalte ohne Kinder (22,2 %). Auch innerhalb Deutschlands sind klare Unterschiede zu erkennen: In den neuen Bundesländern erwarb rund jeder dritte Haushalt (32,9 %) Produkte rund um das Thema Einbruchschutz, in den alten Bundesländern nur jeder fünfte Haushalt (21,9 %). Nur ein Viertel der Eigentümer tätigte Anschaffungen im Wert von über 1000 Euro. Frauen erwiesen sich hier als das spendablere Geschlecht: 43,5 % gaben mehr als 500 Euro für Sicherheitsmaßnahmen aus. Bei den Männern nahmen nur 35,4 % über 500 Euro in die Hand.Sehr viele Sicherheitsmaßnahmen werden bei der Eingangstür getroffen: 23,4 % der Hausbesitzer setzten auf eine neue Tür, mehr als 35,7 % erwarben ein neues Schloss, einen neuen Profilzylinder oder einen Schutzbeschlag. Weitere 29,9 % kauften ein Zusatzschloss, einen Sperrbügel oder einen Querriegel.Neben der Eingangstür wird das Fenster als wichtig erachtet: 37,1 % investierten hier in den Einbruchschutz. Auf klassische Alarmanlagen setzten 15,9 %.
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