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ifo-institut prognostiziert

Bauvolumen 2017: 256 Mrd. Euro

Die Prognose des ifo-Instituts zur langfristigen Entwicklung des Bauvolumens in Deutschland stimmt verhalten optimistisch: Zwar dürfte sich der gegenwärtige Abwärtstrend im Neubau weiter fortsetzen, aber gleichzeitig wird die Bedeutung von Bestandsmaßnahmen in den nächsten Jahren weiter zunehmen. ifo rechnet für die nächsten zehn Jahre mit einem Wachstum des Bauvolumens von 0,7 Prozent pro Jahr. Im Jahr 2007 betrug das gesamte Bauvolumen in Deutschland 240 Mrd. Euro. Geht man von einem moderaten Wachstum von 0,7 Prozent pro Jahr aus, wird das Bauvolumen in 2009 bereits bei knapp 243 Mrd. Euro liegen, im Jahr 2017 könnten es rund 256 Mrd. sein.

2007 wurde nur noch der Bau von ungefähr 157000 Wohnungen genehmigt – 2006 waren es noch 216000 Einheiten; das entspricht einem Rückgang von 27 Prozent („Schuld“ daran: die Vorzieheffekte zum Wegfall der Eigenheimzulage und der Mehrwertsteuererhöhung). Für 2008 und 2009 werden nicht mehr als 190000 fertiggestellte Wohnungen pro Jahr erwartet. Erst im Jahr 2010 soll die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen wieder über 200000 betragen. Der Nichtwohnungsbau ist derzeit die Stütze der Branche. Der Aufwärtstrend soll sich bis 2009 noch einmal deutlich fortsetzen. Nach 2009 soll der Nichtwohnungsbau aber deutlich zurückgehen. In den nächsten Jahren dürften Gebäudemodernisierungen und Sanierungen für die meisten Unternehmen wirtschaftlicher sein als Neubauten.

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