Bürkle und PGT Innovations schließen Partnerschaft zur Integration eines „easy-lam IFL – Flachpressen Laminiersystems. Das Unternehmen PGT Innovations stammt aus Venice, Florida, und hat sich jetzt für das kürzlich vorgestellte Bürkle IFL Glas Laminations-System entschieden. Die Anlage soll in 2020 in ihrer Produktion des US-amerikanischen Unternehmens integriert werden.
Bei der neuen Anlage handelt es sich um eine Inline Laminieranlage für Verbundgläser, bestehend aus thermo-ölbeheizten Flachpressen, die unter Vakuum den Laminier-Prozess umsetzen. Der Bürkle IFL Prozess ist ein mehrstufiger Laminiervorgang, der im ersten Schritt eine beidseitig beheizte Vakuum-Flachpresse verwendet.
Für überdurchschnittlich dicke Gläser wird ein zweiter Schritt vom Maschinenhersteller empfohlen, dieser Schritt verwendet eine Flachpresse durch die ebenfalls Wärme von oben und unten in das Glas-Laminat-Produkt eingebracht wird.
Eine Flachpresse mit gekühlten Pressplatten wird im Anschluss daran für die Abkühlung der Verbundgläser eingesetzt. Das Laminiersystem des Herstellers aus dem Schwarzwald verfügt über eine Nutzfläche von 2,6 × 5,0 m.
„Dieses Serien-Produktionssystem ermöglicht eine deutlich schnellere Durchlaufzeit in der Produktion und verringert die Energiekosten im Vergleich mit einem konventionellen Autoklaven“, sagt Bruce Wesner, Director of Engineering Services, bei PGT Innovations. Dazu komme eine bisher unerreicht gleichmäßige Ebenheit der laminierten Gläser. Und Wesner weiter: „Die volle Integration der Bürckle-Anlage in unsere Produktionslinie verbessert darüber hinaus die Prozesseffizienz beim Laminieren.”
Das Inline Flachpressen Laminiersystem von Bürkle ist geeignet für die Produktion von Verbundgläsern, Sicherheitsglas (VSG), Smart Glass, Dekorativen Gläsern, Solar Modulen sowie weiteren speziellen Glaslaminaten, so die Auskunft des Herstellers.
Dazu komme eine sehr schnelle Lamination von Verbundgläsern im Vergleich zu Autoklaven Prozessen, was zur Reduzierung der Laminierkosten beitrage. Weiter sei die Möglichkeit zur Linienintegration der Anlage in (bestehende) Fertigungslinien (Inline-Prozess) gegeben.
Dabei sorgen die homogenen, beidseitig beheizten Heizplatten für eine sehr hohe Laminierqualität und die Möglichkeit der Lamination mit besonders niedrigen Drücken. Insgesamt seien zudem die Energiekosten deutlich geringer im Vergleich zum Autoklaven Prozess, so der Anbieter.