_ Mehr als einmal hat der Qualitätsanspruch bereits zur Entwicklung von Lösungen geführt, die über das hinausgingen, was als technisch machbar galt. Hierzu setzt Krebbers auf die langjährige Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Partnern, zu denen auch die Siegenia Gruppe zählt.
Perfektionismus findet sich in der Beratungstätigkeit von Krebbers wieder. „Von Einheitsrezepten halten wir wenig. Die funktionalen und ästhetischen Ansprüche an unsere Lösungen ermitteln wir individuell und im direkten Gespräch mit unseren Auftraggebern“, erläutert Jan Krebbers. „Wir legen großen Wert darauf, die Ideen der Planer bis ins Detail zu verstehen und umzusetzen – auch dann, wenn ihre Ansprüche über das hinaus gehen, was als technisch machbar gilt“, fügt Bruder Lutz hinzu. Vom Bundespresseamt in Bonn bis zu hochwertigen Ein- und Mehrfamilienhäusern habe man bereits diverse Ausschreibungen für den gehobenen Objektbau für sich entscheiden können und an ihrer Realisierung mitgewirkt. „Unser hohes Niveau ist bekannt. Dadurch haben wir schon mehr als einmal Projekte gewonnen, bei denen unsere Wettbewerber im Preisvergleich zwar besser abschnitten, der Architekt jedoch davon überzeugt war, den Auftrag bei uns in besten Händen zu wissen“, berichtet er.
Auch die dezidierte technische Planung gehört dazu. Das beginnt bei der Zeichnungs- und Musterfertigung für die Architektenberatung im Vorfeld der Ausführungsplanung und reicht über die Werk- und Montageplanung bis zum Einbau durch eigene Teams vor Ort. Lutz Krebbers: „Dadurch, dass wir bis zum endgültigen Abnahmetermin eng mit sämtlichen Folgegewerken zusammenarbeiten, machen wir Fenster und Fassaden planbar und tragen aktiv zur Vermeidung von Kostennachträgen bei. Das gibt unseren Kunden eine hohe Kalkulationssicherheit.“ Auf die hohe Produktqualität sei ohnehin stets Verlass: Vor der Auslieferung werden die Fenster stichprobenartig auf dem eigenen zertifizierten Prüfstand einem Qualitätstest unterzogen.
Gemeinsam Stärke zeigen
Die Zusammenarbeit mit dem Beschlagshaus Siegenia hat eine lange Tradition und reicht über sechs Jahrzehnte hinweg, bis in die Gründergeneration des Unternehmens. Im Zuge der gemeinsam realisierten Projekte wurde daraus mehr als eine rein geschäftliche Verbindung. Jan Krebbers: „Ein gutes Beispiel ist der Auftrag vom Bundesamt für Zivilschutz in Bad Godesberg. Für die knapp 1500 einbruchhemmenden Fenster arbeiteten wir seinerzeit bereits an einer völlig neuartigen Lösung. Eigens für diesen Auftrag entwickelte der Beschlagsspezialist seinen ersten Pilzkopfzapfenbeschlag – mit dem Ergebnis, dass unsere Fenster sämtliche Prüfungen souverän bestanden.“
Systemlösungen für Raumkomfort
Rainer Duguid, Vertriebsleiter Deutschland West bei Siegenia, erklärt: „Unsere Lösungen stehen für Raumkomfort und vereinen Ästhetik und Design mit Aspekten wie Sicherheit und Geborgenheit, Wärme, Großzügigkeit und Behaglichkeit. Zu einem Qualitätshersteller wie Krebbers passt das hervorragend.“ Von der Beschlagtechnik für Fenster und Türen über das Portfolio der Lüftungs- und Gebäudetechnik bis zu mobilen Systemlösungen für Hausautomation und Einbruchschutz kommt bei Krebbers das komplette Produktspektrum der Unternehmensgruppe zum Einsatz – auch privat:
Seit neuestem werden sämtliche Fenster im Zuhause von Jan Krebbers durch iWindow überwacht. Den jeweiligen Öffnungszustand kann der Diplom-Ingenieur bequem von unterwegs per Smartphone oder Tablet abfragen.
Zu den renommierten Projekten, die die beiden Unternehmen in der Vergangenheit erfolgreich miteinander realisiert haben, zählt beispielsweise der Erweiterungsbau für das Oberlandesgericht Düsseldorf mit mehr als 600 Holzfenstern. „Die extrem großformatigen Fenster, deren Höhe bis zu 3,46 m beträgt, sollten mit einer Einbruchhemmung gemäß WK2/WK3 sowie einer Brandschutzausführung F30 ausgestattet werden. Die Herausforderung lag darin, dass Beschläge für extrem schwergewichtige Flügel zu dieser Zeit noch nicht auf dem Markt waren. Deshalb hat Siegenia zunächst ein Sonderband zur Aufnahme der hohen Flügelgewichte für uns entwickelt und uns anschließend bei der Erstellung des Prüfzeugnisses unterstützt“, erinnert sich Jan Krebbers.
Vom Himmel hoch
Aktuell untermauern die Fenstermacher aus Krefeld ihren guten Ruf für Außergewöhnliches bei einem Großprojekt in Köln. Für den Neubau des Erzbischöflichen Berufskollegs baut das Unternehmen knapp 80 Metall-Holz-Kastenfenster mit einer maximalen Breite von 9,50 m und einer Höhe von 2,80 m, Schalldämmung inklusive. Die Fertigstellung ist für Anfang 2016 geplant.
Alleine das Gewicht, der in die Kastenelemente integrierten Drehflügel beträgt bis zu 250 kg – ein klarer Fall für die Bandseite heavy duty aus dem Beschlagsystem Titan.
Mit dem Bau der Fensterelemente alleine war es jedoch in diesem Fall nicht getan. Bis zu 1400 kg wiegt ein einzelnes Fensterelement – das verlangte auch bei der Vor-Ort-Montage Höchstleistungen ab. Mithilfe leistungsstarker Kräne transportierte Krebbers die Kastenfenster in luftige Höhen, um sie anschließend sprichwörtlich vom Himmel hoch in die Fassade einzulassen.
Die Zukunft im Blick
Auch für die Zukunft hat das Krebbers- und Siegenia-Team gemeinsame Projekte im Visier. Derzeit arbeitet es intensiv an der Entwicklung einer neuen Hebe-Schiebe-Tür, bei deren Realisierung beide Seiten ihr Können unter Beweis stellen. Durch geringe Ansichtsbreiten, kaum sichtbare Beschlagteile und eine einfache Handhabung soll hier für ein Optimum an Raumkomfort gesorgt werden. Mit dieser Neuentwicklung reagiert Krebbers auf die Marktnachfrage. Die konkrete Umsetzung der Beschlagtechnik entwickelt Siegenia gemeinschaftlich mit dem Spezialisten für Fenster- und Fassadentechnologie. „Unser Ziel ist die Entwicklung einer Lösung, die beiden Seiten ein absolutes Alleinstellungsmerkmal verschafft“, erklärt Lutz Krebbers, dem es an neuen Ideen nie mangelt. Die Messlatte liegt also hoch wie immer. —
Kurzporträt Krebbers
Der Name Krebbers steht für Qualität, Pioniergeist und einen gesunden Schuss Perfektionismus. Davon zeugen Innovationen wie das Holz-Aluminium-Fenster aus dem Jahr 1956 oder auch das Hebesenkfenster von 1961,eine bewegliche Fensterfront, die auf Knopfdruck im Boden verschwindet. Auch an der Entwicklung neuer Verfahren wirkt der Anbieter von Fenster- und Fassadentechnologie, der heute 45 Mitarbeiter beschäftigt, mit. Gemeinsam mit dem ift Rosenheim erstellte Krebbers beispielsweise schon frühzeitig die RAL-Eignungsnachweise in Holz und Metall-Holz.