Regionale Präsenz und internationales Know-how sind die entscheidenden Stärken der mit 30 Standorten in Deutschland vertretenen Saint-Gobain Deutsche Glas. Mit ihrem flächendeckenden Netz dezentraler Betriebe für Verarbeitung, Distribution und Dienstleistung und einer umfassenden Produktpalette und Speziallösungen will die SGDG ihre starke Position festigen und ausbauen.
Die neue Struktur der SGDG zeigt sich in der künftigen Aufteilung in vier Geschäftsfelder:
1. Fenster, Fassade, Wintergarten, 2. Solar, 3. Innenausbau, 4. Spezialprodukte aus Glas.
Mit dieser Aufteilung will die SGDG ihr Angebot für Kunden so transparent wie möglich machen. Dabei bietet nicht jeder Standort alle Dienstleistungen und Produkte an, sondern nur diejenigen, mit denen er am stärksten aufgestellt ist. Das Geschäftsfeld Solar als jüngster Markt wird für die Zukunft sicher der am stärksten wachsende sein, so SGDG-Geschäftsführer Ripberger.
Die regionale Präsenz einerseits und die auf spezielle Märkte konzentrierten Business-Units andererseits fördern den engen Kontakt zum Kunden und erlauben individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. Die zum Saint-Gobain-Konzern gehörige Saint-Gobain Deutsche Glas ist darüber hinaus Teil der Saint-Gobain Glass Solutions, die europaweit tätig ist. Die Integration in die Saint-Gobain-Gruppe bürgt für Innovation und Know-how auf internationalem Niveau: Auf dieser Basis haben die Mitarbeiter der Saint-Gobain Deutsche Glas im Jahr 2006 rund 260 Mio. Euro Umsatz erzielt. Ca. 15 Millionen m² Basisglas wurden zu einer breiten Palette von Funktionsgläsern verarbeitet.
Weitere Informationen zu Saint-Gobain Deutsche Glas unter http://www.deutsche-glas.com.|
Info
Kurzinterview mit Ingolf Ripberger
GLASWELT: Was war das Ziel der Umstrukturierung der SGDG?
Ripberger:
Die Marktanforderungen haben uns gezeigt, dass wir eine flexiblere und den neuen Entwicklungen angepasste Strukturierung brauchten, auch hinsichtlich neuer Märkte, wie etwa dem Geschäftsfeld Solar, wo wir uns künftig noch stärker positionieren wollen.
Mit unserer neuen Aufstellung können wir sehr flexibel auf wechselnde Anforderungen reagieren. Gleichzeitig haben wir mit der Zugehörigkeit zum Saint-Gobain-Konzern vielfältige Möglichkeiten, beispielsweise in Sachen Forschung und Entwicklung. Wir werden in lukrative Märkte wie etwa dem Solarmarkt weiter investieren und uns dort stärker spezialisieren. Gleichzeitig sind wir unseren alten Tugenden treu und bleiben auch in den traditionellen Märkten, wie etwa im Isolierglasmarkt, stark.
GLASWELT: Wie sieht die weitere SGDG-Strategie aus, will man künftig wachsen, oder will man die Standorte konzentrieren?
Ripberger:
Wir sind in allen Bereichen, bei den Standardprodukten ebenso wie bei den Spezialitäten, auf weiteres internes und externes Wachstum ausgerichtet. Dabei ist die regionale Präsenz für uns ein wichtiger Faktor, das gilt für Spezialprodukte ebenso wie für konventionelle Produkte. Allgemein gesprochen, streben wir bundesweit eine flächendeckende Präsenz an. Ein wichtiger Punkt ist dabei die aktive Kundenbetreuung vor Ort, die wir stark erweitert und verbessert haben.|