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Markilux investiert in Qualitätsmaßnahmen

Damit das Tuch gut sitzt

Vom Zuschnitt über das Verkleben oder Nähen von Tuchbahnen bis hin zum Einarbeiten der Kedernähte, mit denen ein Markisentuch in Tuchwelle und Ausfallprofil befestigt wird, sind es viele Arbeitsschritte. Und jeder Schritt muss äußerst präzise sein, damit das Tuch später gut gespannt ist und sich nicht verzieht. Markilux hat seine technische Konfektion deshalb zu großen Teilen automatisiert. Das sichere ein hohes Maß an Präzision und entlaste die 50 Mitarbeiter bei Routinearbeiten. Die technische Konfektion beginnt mit dem Zuschnitt. „Wir setzen Zuschnitt-Automaten ein, die mit Ultraschall-Technik arbeiten. So erhalten wir schöne, saubere Kanten, was das spätere Verkleben oder Nähen der Tuchbahnen einfacher macht“, erklärt Michael Gerling, Geschäftsführer für Technik und Produktion. Diese Maschinen würden in erster Linie für Standardprodukte genutzt, mit einer maximalen Tuchbreite von 120 Zentimetern. Ein eigens entwickelter Zuschnitt-Manager sorge für einen optimalen Einsatz des Materials. „Der Mitarbeiter, der den Automaten bedient, braucht nur die Auftragsnummer zu scannen und das Tuch in die Maschine zu führen. Den Rest übernimmt die Technik“, sagt Gerling. Anschließend würden die Tuchbahnen aufgerollt und automatisch abtransportiert. An die 9000 m Tuch für rund 600 Markisen werden während der Saison an einem Tag verarbeitet.

Für besondere Formen, wie Dreiecke oder große Maße bis zu 350 cm Breite, setzt das Unternehmen eine Laser-Einheit ein. Der Laser schneidet die auf das ausgerollte Tuch projizierten Zeichnungen millimetergenau aus – bis zu 200 m Markisenstoff täglich. Er arbeitet mit Hitze und verschweißt so die Schnittkanten. PVC und Folien würde man hingegen mit einem Messer schneiden, das sich ebenfalls an dem Laser- Automaten befinde.

Auch beim Konfektionieren der Tracfix-Tücher geht es um Genauigkeit. Gerling erklärt, hierfür habe man eine spezielle Anlage bauen lassen. Sie ist in der Lage, die vorkonfektionierten Tuchbahnen in einem Schritt per Ultraschall-Technik beidseitig millimetergenau auf Maß zu bringen und das Tracfix-Band, mit dem das Tuch später in den seitlichen Schienen der Markise läuft, auf den Stoff aufzubringen. Das sei ein Quantensprung für die Konfektion dieser Markisenanlagen gewesen. Bis zu 100 Tücher könne man so pro Tag fertigen und das mit Maßen bis zu 7 × 8 m.

Um Zeit einzusparen, gelangen die Tücher durch den anschließenden Deckentransport zu den Montagestationen. Dabei trägt jedes Tuch einen Barcode, der dem Transportsystem mitteilt, wo es hin muss. An den Montagestationen werden dann mehrere Tücher in verschiedenen Paternostern zwischengelagert und per Auftragsscan an den Mitarbeiter ausgegeben, der das Tuch montieren möchte. Konfektion, das Befördern der Tücher in ein Depot mit rund 2000 Lagerhülsen und die Montage sind so minutiös aufeinander abgestimmt.

www.markilux.de

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