_ Der Umzug von Bissendorf nach Melle, bei dem drei Standorte zusammengelegt werden konnten, wurde durch die Einwände der Bürgerinitiative (BI) „Schönes Natbergen“ gegen einen Erweiterungsbau von Solarlux notwendig.
Guter Start auf neuen Terrain
Wie auf Messeveranstaltungen starteten Herbert und Stefan Holtgreife mit den Klängen von Dire Straits in einer locker moderierten Gesprächsrunde die Eröffnungsfeier, bei der auch viele Redner aus der Politik, aber auch Kunden zu Wort kamen. Das rote Band wurde danach in der 3000 m2 großen Ausstellung von Stefan Holtgreife durchgeschnitten, der auf Nachfrage den Wunsch „Stay hungry“ gegenüber Kunden und Mitarbeitern äußerte, um auch in der Zukunft durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe ein stetiges Wachstum zu erreichen. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier am 9. September wurden etwa 1000 geladene Gäste begrüßt. Zum Auftakt gaben sowohl Gründer Herbert Holtgreife als auch sein Sohn Stefan, der heutige Geschäftsführer, im Bühnen-Interview ihr Resümee zum Mammutprojekt Solarlux Campus: „Es ist ein besonderer Tag, auf den wir die letzten Wochen und Monate hingearbeitet haben“, so Stefan Holtgreife. Sichtlich bewegt und beeindruckt vom Erreichten lobten alle Redner die enge Zusammenarbeit, das gegenseitige Vertrauen und die erstaunlich kurze Bauzeit von 18 Monaten. Auch Landrat Michael Lübbersmann und Bürgermeister von Melle, Reinhard Scholz, zeigten sich in ihren Reden beeindruckt von der großen unternehmerischen Initiative, die die Region nachhaltig prägen werde.
Top-Lage mit „eigener“ Auffahrt
Der verkehrstechnisch gut gelegene neue Campus, unweit der Autobahnausfahrt Melle-West, soll auf dem insgesamt 20 Hektar großen Gelände ausreichende Kapazitäten für die zukünftigen Pläne des Familienunternehmens bieten. Am folgenden sonnigen Spätsommerwochenende folgten mehr als 60 000 Besucher einer Einladung zum Tag der offenen Tür und nutzten die Gelegenheit, sich im Umfeld von Live-Musik und vielen weiteren Attraktionen über das Unternehmen zu informieren.
150 Mitarbeiter kümmerten sich um die Gäste und boten mit Betriebsführungen einen Blick hinter die Kulissen des rund 55 000 m² großen Gebäudes. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von dem 22 Meter hohen Hochregallager und den modernen Arbeitsplätzen.—