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albohn PArntertag im Hoffenneim-Stadion

“Erfolg lässt sich organisieren“

_ Der Partnertag am Standort Sinsheim wurde von al bohn Geschäftsführer Matthias König mit den Worten eröffnet: „Für uns als Anbieter ist es wichtig, dass wir mit unseren Zulieferpartnern und Kunden in engem Kontakt stehen. Der diesjährige Partnertag steht unter dem Motto „Mit neuen Ideen zu gemeinsamen Wachstum“, sagte Matthias König, Geschäftsführer von al bohn, bei seiner Begrüßung.

„Wir wollen am Partnertag einerseits neue Produkte, Lösungen und Services vorstellen und andererseits suchen wir den Dialog zu Ihnen.“ Der Einladung nach Sinsheim, dem Produktionsstandort von al bohn (www.albohn.de) und den Tochterunternehmen Tebau und Sinsheimer Glas, waren rund 300 Gäste aus dem ganzen Liefergebiet in Deutschland gefolgt.

Produkt- und Service-Highlights

Als besonderes Highlight gab es beim diesjährigen Partnertag den neuen Tür-Konfigurator zu sehen. Dieses Online-Tool ist sowohl für Händler als auch für Endkunden einsetzbar. Der Händler hat dabei die Möglichkeit, die Bepreisung der jeweiligen Tür-Konfiguration direkt einzusehen. Das ist u. a. als Hilfestellung bei der Kundenberatung gedacht. Gleichzeitig lässt sich aus dem Konfigurator auch die Produktion der neuen Haustür anschieben. Das Tool ist bereits für Händler freigeschaltet.

Der Endkunde kann mit dem Tool zwar seine Tür zusammenstellen, einen Preis sieht er jedoch nicht. Dabei kann er sich ein Modell selbst aussuchen oder komplett selbst generieren, inklusive verschiedener Schloss- und Glasvarianten, mit oder ohne Seitenteilen etc. Seine Konfiguration kann er dann an den Händler weiterleiten, der dann alles Weitere in die Hand nimmt und ein Angebot schicken kann.

Das Feedback der Besucher war sehr gut. Viele Händler zeigten sich von den Möglichkeiten des Konfigurators begeistert und wollen das Tool selbst sobald als möglich einsetzen.

Spannend war die Vorstellung des neuen Terrassendach-Systems Terralux. Dieses kommt durch ein verändertes Konstruktionsdesign sowie neuartige VSG-Verglasungen mit weniger Sparren aus und bringt einen höheren Tageslichteinfall. Vorgestellt wurden das beleuchtbare San Remo Vordach (Tiefe 1 m), das die Vordächer von Tebau komplettiert, eine neue flügelüberdeckende Haustür und neue Holz-Dekore für Fenster.

Neben der Produktpräsentation gab es noch vielfältige Fachvorträge. Diese fokussierten sich auf Themen wie die Mitarbeitergewinnung, die richtige Bauanschlussfuge sowie aktuelle Glas-Normen und Haustüren. Vorab gab es noch einen Rundgang durch die Fenster- und Bauelemente-Produktion sowie durch die Isolierglasfertigung der albohn-Tochter Sinsheimer Glas, die die Veranstaltung abrundeten.

Neben al bohn waren auch einige Zulieferer mit ihren Ständen vor Ort. Nach den Worten von Geschäftsführer König sollen so die Partner auch die Möglichkeit erhalten, mit den Zulieferern ins Gespräch zu kommen. Diesmal waren mit dabei der Glashersteller AGC Interpane, der Sonnenschutzanbieter Roma und die VBH.

Vor Ort war auch Fensterbauer Dieter Müller aus Stuttgart, der mit seinem Betrieb hauptsächlich im Sanierungsbereich aktiv ist. Auf die Frage, was er besonders an den al bohn Partnertagen schätzt, meinte er gegenüber der GLASWELT: „Seit 30 Jahren arbeiten wir mit al bohn zusammen und kommen seit vielen Jahren hierher nach Sinsheim. Das persönliche Treffen mit unserem Partner vor Ort ist mir sehr wichtig.“

Nachgefragt bei al bohn Geschäftsführer Matthias König

Während des Partnertags nutzte die GLASWELT die Gelegenheit, einige Fragen an Matthias König, den Geschäftsführer von al bohn, zu stellen.

Glaswelt – Herr König, Sie haben auch dieses Jahr wieder Ihre Partner aus dem gesamten Bundesgebiet ins Stadion von Hoffenheim eingeladen. Wie steckt dahinter?

Matthias König – Für uns als Anbieter ist es wichtig, dass wir mit unseren Partnern und Händlern in engem Kontakt stehen. Der diesjährige Partnertag steht unter dem Motto „Mit neuen Ideen zu gemeinsamen Wachstum“. Und das leben wir. Wir wollen zum Partnertag einerseits neue Produkte, Lösungen und Services vorstellen und andererseits suchen wir den Dialog mit unseren Kunden. Wenn wir sie hierher an unseren Fertigungsstandort bringen, sehen die Partner, was wir wie machen. Gleichzeitig wollen wir den Kunden das Leben einfacher machen, indem wir ihnen zusätzliche Informationen bieten, diesmal z. B. mit Vorträgen über Glas und Kundengewinnung. Selbstverständlich stellen wir auch neue Produkte und digitale Lösungen vor, wie unseren neuen Haustürkonfigurator mit Pricing-Tool.

Glaswelt – Sie haben hierher auch Zulieferer mit ihren Ständen eingeladen, warum?

König – Wir wollen so unsere Partner und unsere Zulieferer ins Gespräch bringen. Diesmal waren mit dabei AGC Interpane, Roma und die VBH. Genauso wie mit uns, sollen sie auch mit unseren Kunden in den Dialog treten. Dabei geht es uns darum, dass unsere Zulieferpartner mehr über die Endkundenwünsche erfahren. Hier sind unsere Kunde sehr dicht am Endverbrauchermarkt und können wertvolle Informationen unseren Zulieferern nahebringen. So versuchen wir einen kleinen Beitrag zur fortwährenden Produkt- sowie Serviceoptimierung zu leisten.

Glaswelt – In Deutschland sind Sie einer der wenigen Systemanbieter, der eine eigene Glasproduktion hat. Wie kommt das?

König – Ja, durch die Sinsheimer Glas haben wir neben der Bauelementekompetenz auch Glaskompetenz. Diese Produktionstiefe bringt uns viele Vorteile, allen voran die Liefergeschwindigkeit, die wir durch den direkten Zugriff auf die Isolierglaskapazitäten sicherstellen können. Dazu kommt, dass die ISO-Produkte immer komplexer werden und wir so in Sachen Qualität von niemandem abhängig sind. Im letzten Jahr wurden bei uns ca. 150 000 m2 ISO produziert. Unsere Kapazitäten liegen bei 200 000 m2 jährlich.

Glaswelt – Was fertigen Sie dort neben ISO?

König – Neben unserer Isolierglas-Produktion stellen wir dort auch ESG und Interieurgläser her. Von den selbst hergestellten Glasprodukten verarbeiten wir den Hauptanteil des Isolierglases selbst, das ESG ist überwiegend für den externen Absatz bestimmt.

Glaswelt – Warum sind Sie erfolgreich?

König – Geschäftserfolg kann man organisieren. Aber dazu gehört auch ein Plan, den man dann umsetzen muss und das wollen wir am Partnertag vermitteln. Wir möchten unseren Gästen hier Impulse mitgeben. Dazu bieten wir ihnen Lösungen und wichtige Informationen für ihre Arbeiten. Und das positive Feedback bestärkt uns.—

Matthias Rehberger

Neues Bearbeitungszentrum Eingeweiht

Für 2019 erwartet die al bohn Fenster-Systeme GmbH in allen Produktionsbereichen eine weitere Steigerung. Mit der Investition in ein neues Bearbeitungszentrum am Standort Sinsheim soll hierfür die Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren schaffen.

Im neuen Zuschnitt- und Bearbeitungszentrum werden Profile, die für Kunststofffenster gebraucht werden, in einem Durchlaufverfahren effizient und hoch präzise verarbeitet. Die Profilstangen von sechs Metern Länge werden durch Transportzugstangen mit hochdynamischen Magnetlinearmotoren, exakt positioniert und dann zugeschnitten.

Die neue Anlage wird mit einem SPS-System, ein System zur Echtzeitsteuerung, betrieben. Dies ermöglicht eine schnelle Verarbeitung der Profile. Das System wird über einen bedienfreundlichen Touchscreen von geschulten Mitarbeitern gesteuert.

Die fertigen Profilstäbe werden vollautomatisch in Fächerwagen einsortiert und dann in einer der weiteren Produktionshallen weiterverarbeitet. Mit einer stündlichen Leistung von rund 54 Fensterflügeln kann gegenüber der bisherigen Anlage eine Mengensteigerung von mehr als 50 % pro Stunde erzielt werden.

Das BAZ ist speziell auf Flügel höherer Bautiefen ausgelegt, wie sie heute gerade im Neubau mit gehobenen Anforderungen an Wärmedämmung und Funktionsverglasungen (inkl. Schallschutz, Sicherheit, Absturzsicherung) zum Einsatz kommen.

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