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Tropenholz

Meranti als Fensterholz im Wandel der Zeit

Light Red Meranti unter 400 kg/m³ mit hohem Splintanteil war damals handelsüblich, aber nicht förderlich für die Qualität.

Im neuen Jahrtausend wurden die ersten relevanten Maßnahmen gegen die Zerstörung des Tropenwaldes umgesetzt, die Wirkung zeigten.

2001 führte Malaysia das nationale Zertifizierungssystem MTCS ein, das später von PEFC anerkannt wurde. Der neue Präsident Indonesiens ging zunehmend gegen die Korruption auch in der Forstwirtschaft vor. Damit reduzierte sich das Angebot vor allem in Indonesien deutlich und 2006 erlebten wir einen erheblichen Preisanstieg. Mit einem ebenso deutlichen Rückgang der Preise im Jahr 2007. Der Übergang von einem teilweise nicht regulierten Markt zu einer nachhaltigen und legalen Nutzung der südostasiatischen Wälder hatte aber mittelfristig deutlich positive Folgen. 2008 verschwanden die minderwertigen Meranti-Qualitäten vom Markt und splintarmes Holz mit mindestens 450 kg/m³ setzte sich als Standard durch. Ebenso reduzierten sich die Preisschwankungen.

In Zukunft werden sich nachhaltig erzeugte tropische Harthölzer wie Rotes Meranti auch unter dem Aspekt auf dem Markt positionieren, dass sie besonders ökologisch sind. Nicht nachhaltig erzeugtes Meranti zerstörte nicht nur den Tropenwald, sondern emittierte bei der Nutzung als Fensterholz auch zwei- bis dreimal so viel CO2 wie PVC oder Aluminium.

Wohingegen das heute nachhaltig produzierte Rote Meranti sogar eine negative CO2-Bilanz aufweist und damit unter Verwendung aktueller Fertigungs- und Oberflächenverfahren nicht nur aus technisch-ästhetischen Gründen, sondern auch unter ökologischen Aspekten das präferierte Rahmenmaterial für die Fensterproduktion darstellen sollte.

www.mtc.com.my