Der positive Trend in der Geschäftslage - seit Frühjahr 2005 hatte sich diese fast kontinuierlich verbessert - wurde gebrochen. Nur noch 23 Prozent der Befragungsteilnehmer bewerteten ihre aktuelle Lage mit gut (Vorquartal 30 Prozent). Auch die Perspektiven der Architekten trübten sich ein.
Neue Aufträge konnten nur 45 Prozent der Architekten akquirieren, so wenig wie zuletzt vor knapp drei Jahren. Das daraus geschätzte Bauvolumen lag gut 40 Prozent unter dem Niveau des Vorquartals. Besonders stark fiel der Einbruch bei der Ordertätigkeit öffentlicher Auftraggeber aus. Aber auch bei den gewerblichen Auftraggebern sackte das Auftragsvolumen um fast 50 Prozent ab.
Die Reichweite der Auftragsbestände verkürzte sich; sie war mit 4,9 Monaten aber immer noch um 0,2 Monate größer als vor einem Jahr.