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GPD 2009: Lass‘ die Sonne arbeiten

Glas hilft nicht nur, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen bei der Gewinnung von Energie zu lösen. Und so standen die Themen Solar und Photovoltaik im besonderen Fokus der Glass Performance Days 2009. Dort treffen sich jedes Jahr internationale Glasspezialisten, um sich zu allen Aspekten die Glas betreffen - von der Herstellung über die Veredlung bis hin zur Maschinentechnik und Fragen der Logistik - intensiv auszutauschen und weiterzubilden. Dabei geht es auch um moderne Glasprodukte, die die Energieeffizienz von Gebäuden deutlich erhöhen sowie um den konstruktiven Einsatz von Glas, der immer mehr zunimmt.

Die Sonne strahlte über dem wunderbar sommerlichen Tampere als am vergangenen Freitag die weltweit größte Glaskkonferenz ihre Tore für die über 800 Besucher aus mehr als 60 Ländern öffnete. Wie schon in den Jahren zuvor steht der Wissens- und Informationsaustausch, ebenso wie das Networking wieder im Zentrum der Konferenz. Dazu Jorma Vitkala GPD Chairman und Gründer der GPD: "Wir sind froh, dass trotz der schweren Zeiten so viele Besuche den Weg nach Tampere gefunden haben. Dies zeigt nicht nur, welche Bedeutung die GPD in der weltweiten Glasbranche genießen, sondern auch, welch großer Bedarf nach Fachwissen und Branchenkommunikation und Networking besteht.“

Noch nie gab es so viele Präsentationen wie in diesem Jahr. In fünf parallelen Vortragsreihen wurden fast 300 Vorträge und Poster von Mitarbeitern aus über 175 Unternehmen, Forschungsinstituten und Universitäten vorgestellt. „Das ist absoluter Rekord“, so Vitkala. Neben den Vorträgen in der Stadhalle von Tampere gibt es auch eine Ausstellung von Unternehmen und Sponsoren. Diese befindet sich in einem eigenen Zelt neben der Halle, wo sich die Besucher auch mit den Branchenspezialisten aus den Firmen austauschen können. Dort findet man weiter eine Vielzahl an Posterpräsentionen, die vor allem zu Projekten aus Forschung und Entwicklung ausgestellt ist.

Mika Seitovirta, Präsident und Geschäftsführer des Glaston-Konzerns, zu dem auch die GPD zählen, unterstrich in seiner Einführungsrede, die Wichtigkeit der Veranstaltung für die weltweite Glasbranche, und dass man auch in Zukunft weiter an der Ausrichtung der Konferenz festhalten werde. Seitovirta: „Let the sun do the job“ (Lass’ die Sonne die Arbeit machen), unter diesem Motto stehen viele Vorträge in einer eigenen Vortragsserie, denn das Themenfeld Solar wird für die Glasbranche von enormer Bedeutung werden.“

Damit tragen die Veranstalter der Tatsache Rechnung, dass sich gerade für die Glasindustrie (und bei den Zulieferindustrien) der Solarsektor zunehmend zum umsatzträchtigen Zugpferd entwickle. Was Seitovirta besonders freute: "Die gesamte Wertschöpfungskette in diesem Segment ist bei den GPDs durch Vortäge abgebildet." Und der Glaston-Konzern wolle hierzu über die GPD als Plattform einen wichtigen Beitrag leisten, den Informationsaustausch zu fördern und die Glas- mit der Solarbranche näher zusammenzubringen. Gerade die Solarindustrie stellte durchgängig in allen Bereichen sehr hohe Anforderungen. Diesen wollen wir mit den entsprechenden Qualitätsstandards unserer Anlagen und Produkte gerecht werden. Wobei dies natürlich nicht nur auf die Solaranwendungen beschränkt ist, sondern auch für die gesamte Produktpalette, die neben Biege- und Vorspannöfen auch eine Vielzahl von Verarbeitungsmaschinen umfasse. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dass wir unsere Produkte für die (Solar-) Glasverarbeiter erschwinglich machen und arbeiten konstant daran, das Preisniveau entsprechend anzupassen."

Matthias Rehberger, direkt von den GPD.
Mehr von dem Branchenevent des Jahres gibt es in der Juliausgabe der GLASWELT.