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Glas Trösch

Arcforum in Stuttgart mit Besucherrekord

Die sechste Folge des „Arcforum“, der jährlichen Glas Trösch Veranstaltungsreihe zum Thema „Bauen mit Glas“ für Architekten, verzeichnete mit rund 200 Besuchern in den Räumen des Stuttgarter Lindenmuseums einen neuen Besucherrekord. Erstmals brachte Glas Trösch dabei Architekten und Planer mit professionellen Bauherren zusammen, um den fachlichen Austausch zu fördern und eine Plattform für neue Kontakte zu schaffen.

Diesmal standen die Vorträge im Zeichen ganzheitlicher Gebäudeplanung, wobei vor allem der Aspekt der Fassadengestaltung eine besondere Rolle spielte. Anhand vieler Beispiele präsentierten die Referenten Lösungsansätze, die Design, Funktionalität und den Faktor Nachhaltigkeit im Rahmen einer ganzheitlichen Planung zusammenführen. Dazu erläuterte Christian Jetzt, der Leiter der Ulmer Glas Trösch Beratung, in seiner Begrüßungsrede den anwesenden Architekten die Ziele der Arbeit seiner Beratungsstelle: „Unsere Aufgabe als professioneller Beratungspartner ist es, Ihnen aufzuzeigen, wie Sie die Potenziale des Werkstoffs Glas optimal nutzen können. Das reicht von der Beratung bezüglich technischer Normen bis hin zur technischen Machbarkeit von Bauvorhaben mit Verwendung des Werkstoffs Glas. Wir übersetzen Ihren Gestaltungswillen in die Glassprache“.

Im Vortrag „Climadesign: Ganzheitliches Planen als Voraussetzung für nachhaltiges Bauen“ gab Prof. Gerhard Hausladen, TU München, den Zuhörern viele Denkanstöße zur ganzheitlichen Gebäudeplanung, und unterstrich, dass die Faktoren Klima und Umwelt im gesamten Entwurfsprozess zu berücksichtigen seien. Die technologischen Möglichkeiten stünden heutzutage zur Verfügung, um weltweit Null-Energie-Häuser zu bauen und natürliche Ressourcen, sprich regenerative Energiequellen aus der unmittelbaren Umwelt zu nutzen, um den Energiebedarf eines Hauses vollständig zu decken. „Diese Chance sollten wir im Baubereich heute ergreifen“, appellierte Hausladen an seine Zuhörer.

Valentin Wetrowetz von Glas Trösch stellte neue Fassadenglasanwendungen mit Glas Trösch-Produkten vor. Unter anderem präsentierte der Berater den Neubau des würfelförmigen Bürogebäudes der Sendener Firma ESTA, dessen Außenhülle zu 100 Prozent aus einer Glasfassade besteht. Bei diesem Bürohaus kam eine Glas-Kombibeschichtung zum Einsatz, die gleichzeitig einen Sonnen- und einen Wärmeschutz bietet. Ergänzend dazu stellte Christian Jetzt dem Publikum zunächst eine Produktneuheit vor: ein Glas, worauf sich über einen Video-Beamer bewegte Bilder projizieren lassen. Es reflektiert lediglich 4 Prozent des Lichts und ermöglicht die Betrachtung von Bildern und Filmen von beiden Seiten des Glases in optimaler Auflösung. Somit ist das neue Glas-Produkt als „Medienfassade“, aber auch im Interieur-Bereich und insbesondere im Ladenbau einsetzbar.

Im Rahmen seines Referats zum Thema „Sanierung mit Passivhauskomponenten“ präsentierte der Architekt Dr. Burkhard Schulze Darup beispielhaft einige Bauvorhaben zur energetischen Sanierung von Altbauten und unterstrich das große Energiespar-Potenzial bei der Gebäudemodernisierung. Die Arcforum-Vortragsreihe schloss Nikolaus Goetze (Büroleiter: Hamburg/Shanghai/Hanoi), vom Architekturbüro Gerkan, Marg & Partner mit einem spannenden Werkbericht über realisierte und geplante Bauvorhaben in China und Vietnam. Für Gesprächsstoff sorgten auch die Ausstellung der Unabhängigen Berater für Fassadentechnik (UBF e.V.) und die Präsentation des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF).

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