Das Profilier-Center „Conturex“ (übersetzt: König der Konturen) war in seiner Konzeption zunächst speziell für die Möbelfertigung angelegt. Die Idee im Jahr 2005: Mit der neuen Technologie sägt, fräst, bohrt und profiliert die Anlage Massivholzteile rundum auf 6 Seiten.
Wichtigste Merkmale waren der in der X-Achse verfahrbare Zangentisch sowie die duale Bearbeitung an zwei Stationen.
Die Weinig-Techniker fanden aber die Idee so genial, dass schon 2006 die Bearbeitungstechnologie für die Fensterfertigung eingeführt wurde. Und mit dem Start der zweiten Generation des Conturex 2009 konnte diese Technologie ihre ganzen Vorteile für die Fensterfertigung ausspielen: Denn mit der Möglichkeit, bis zu drei Teile gleichzeitig zu bearbeiten, konnte die Produktivität erheblich gesteigert werden.
Die automatische Beschickung erkennt mittels eines Lesesystems seine Teile und führt sie dem Bearbeitungsprozess zu. Der Barcode auf dem Werkstück enthält alle Informationen, die die Maschine wissen muss. So funktioniert automatisierte Fertigung in Perfektion, heißt ein Slogan des Anlagenbauers – und das gelte für große und kleine Serien.
Alle wissen, was heute daraus geworden ist: Weinig hat die Conturex-Reihe immer weiter ausgebaut und auch andere Maschinenarbeiter wie Homag, Biesse und SCM haben eigene Profiliercenter entwickelt.