„Wann ist ein Mann ein Mann?“ sang Herbert Grönemeyer schon vor 32 Jahren, heute könnte man eher fragen: „Wann ist ein Smart Home ein Smart Home?“. Schaute man sich mal so um, was auf der IFA (Internationale Funkausstellung in Berlin) so alles angeboten wurde, konnte man schnell den Eindruck gewinnen, dass die Formel „App = Smart Home“ gelten muss. Sieht man sich dann die Entwicklungen der verschiedenen Hersteller an, wird es sehr bunt – Kompatibilität wird da eher klein geschrieben.
Verfolgt man die Entwicklungen auf dem Steuerungsmarkt, so könnte man die provokante Frage stellen, ob Fachhändler überhaupt Smart Home zusammen mit dem Sonnenschutz beraten und verkaufen wollen. Zu oft stellt man dabei auch fest, dass das Verständnis von Smart Home das Steuern per Handy-App bedeutet. Dabei haben Fachhändler vielfältige Möglichkeiten, auch mit einfachen Mitteln eine funktionierende Haussteuerung aufzubauen. Wie? Wir zeigen einfach ein paar Beispiele.
Die Frage lautet eigentlich nur, wer dann wirklich weg ist. Der Einbrecher nach seinem geglückten Raubzug oder der Hausbesitzer, der sich in Urlaub verabschiedet hat. Unbewohnte Häuser haben mitunter eine große Anziehungskraft auf Einbrecher, weil man hier in Ruhe und im Schutze der Nacht tätig werden kann. Da stellt sich doch schnell die Frage, wer macht eigentlich die Rollläden runter?
Zur Abrundung der Steuerungssysteme wurde die Hausautomation SiralHome eingeführt. Der Clou: Die Steuerungs-App soll nicht nur alle bestehenden Siral Funkempfänger der letzten 15 Jahre, sondern auch die unterschiedlichsten Geräte der 433 und 868 MHz Frequenz bedienen – ganz nebenbei lernt und sendet das Gateway auch Infrarot-Befehle.
Bidirektionaler Funk, cloudgestützte Lösung, 128-bit Verschlüsselung, automatische DHCP-Zuweisung etc. – alles nicht unbedingt Begriffe, mit denen ein Kunde bombardiert werden möchte, wenn er sich über eine neue Steuerung seiner Haustechnik beraten lassen will. Aber worauf kommt es an? Die GLASWELT Redaktion hat sich mit einem Profi unterhalten und dabei interessante Dinge erfahren.
Auch im Homeoffice sollte ein kühler Kopf bewahrt werden. Deshalb sollte neben der Telekommunikation auch auf das restliche Umfeld am häuslichen Arbeitsplatz geachtet werden. Tageslichttechnik und Blendschutz sind da zwei ganz wesentliche Faktoren, die beachtet werden müssen, um auf Dauer leistungsfähig zu sein.
Manipulation hat im Volksmund immer so etwas Negatives. Ist es denn wirklich so, wenn wir das in Bezug auf die Haus- oder Gebäudesteuerung sehen? Was erwartet, was will der heutige Kunde? Wie weit ist er bereits durch Fachhändler oder Internet informiert? Gerade durch das hohe Informationspotenzial des Internets entstehen hier schnell Konfliktsituationen in Beratungsgesprächen. Jetzt die Gretchenfrage: Reicht es aus, nur auf Sonnenschutz zu beraten oder wo liegt die goldene Mitte?
Sucht man den gemeinsamen Nenner in den deutschen Haushalten, so ist dieser schnell gefunden, denn spätestens im Wohnzimmer trifft man in den meisten Fällen auf eine veritable Anzahl von Fernbedienungen. Waren das einst Fernseher, Videorecorder oder DVD-Player, so sind in den letzten Jahren in vielen Fällen die Fernbedienungen für Rollläden, Jalousien und Markisen dazugekommen. Jetzt propagieren die Hersteller auf die ein oder andere Weise, dass alles einfacher werden soll. Die GLASWELT-Redaktion hat sich anlässlich der frontale und Light & Building einmal umgeschaut.
