Obwohl so manche Szenarien im Smart Home heute abwegig erscheinen mögen, so werden sie bald Alltag sein. Smart Home bietet ein so großes Spektrum von Möglichkeiten, dass man sich das gesamte Potenzial des Marktes heute nur schwer vorstellen kann. Geklärt werden muss dabei aber vor allem welche Rollen Mensch und Technik in Zukunft in einem sehr starken Wachstumsmarkt übernehmen werden, wenn der Hausbesitzer genau definierte Ansprüche an das Smart Home stellt.
„Energetische Ganzjahres-Bilanzierung von Fenstern mit Abschlüssen im Zuge von Bestandssanierungen“ lautet das Forschungsprojekt, das im Auftrag vom IVRSA vom Ingenieurbüro Dr. Hauser durchgeführt wird. Da an den sommerlichen Wärmeschutz bei Maßnahmen im Bestand nach EnEV gegenwärtig keine Anforderungen formuliert werden, bleibt eine planerische Auseinandersetzung aus, obwohl hier viel Einsparungspotenzial vorhanden ist.
In Sachen Digitalisierung läuft der Countdown für die hiesigen Fenster- und Fassadenbauer sowie für Glasverarbeiter, sagt Unternehmer Jochen Wilms, der der W Ventures GmbH vorsteht. Der frühere Schüco-Geschäftsführer fokussiert seine Tätigkeit auf die digitalen Veränderungsprozesse in der Bauindustrie, berät führende internationale Unternehmen bei der Digitalisierung, beim Aufbau von digitalen Unternehmen und investiert selbst auch gezielt in digitale Start-Ups. Lesen Sie, warum es jetzt höchste Zeit ist, den eigenen Betrieb für die digitale Vernetzung fit zu machen.
Waren für viele Jahre zwei Scheiben die Standardkonfiguration, geht der aktuelle Trend zu Mehrscheibenisolierglas. Vorgaben wie Multifunktionalität, steigendes Sicherheitsbedürfnis und Verschärfung energetischer Gebäuderichtlinien lassen zwei Fragen aufkommen: Wie viele Scheiben sind denn nun zeitgemäß und wie viele werden in Zukunft noch nötig sein?
Das Bauen ist über die 3D-Planung längst im digitalen Zeitalter angekommen. Das digitale Bindeglied heißt BIM oder Building Information Modeling. Dieses dient als Planungswerkzeug und als Basis für die Detail- und Bauteilplanung sowie auch als Kommunikationsmodell aller Baubeteiligten, quasi wie eine digitale Bausitzung mit einem Protokoll, das über den Fertigstellungstermin hinaus Bestand hat und so die Instandhaltung mit beinhalten kann. Zudem empfiehlt sich die Koppelung mit einem Zeit- und Kostenmanagement. Steht aber der Aufwand dafür im sinnvollen Verhältnis zum Nutzen?
Mit Wissen, Kompetenz und Mut den Trends von Digitalisierung, Technologie und gesellschaftlichem Wandel begegnen. ift Institutsleiter Prof. Ulrich Sieberath zeichnet in diesem Beitrag auf, mit welchen Trends und Anti-Trends die Branche umgehen muss.
Immer häufiger trifft man auf den Begriff BIM „Building Information Modeling“, was übersetzt „Bauwerksdatenmodellierung“ bedeutet. Ist BIM nur ein weiterer Baustein in der Digitalisierung einer ganzen Branche? Wird sich das Bauen, Errichten und Betreiben von Gebäuden dadurch nachhaltig verändern? Softwareexperte Harald Hochstaffl verrät, welchen Nutzen BIM der Branche bringt.
Der Glasbau hat sich nach einer Sturm-und-Drang-Phase in den 1990er-Jahren im vergangenen Jahrzehnt kontinuierlich zu einer eigenständigen Ingenieurdisziplin weiterentwickelt. Wie die Entwicklung in Zukunft weitergeht, erläutert Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider von der TU Darmstadt und stellt neue Produktansätze vor.
3-D-Druck wird heute vielfach auch im Bauwesen diskutiert. Die Herstellung eines Hauses aus gedruckten Bauteilen in China ging durch die Medien. Lesen Sie, was sich hinter dem 3-D-Druck, sprich den additiven Fertigungsverfahren, verbirgt und welche Potenziale sich für Fenster- und Fassadenbranche sowie für Beschlaghersteller bieten.
Die große Revolution wird es beim Sonnen-schutz in den nächsten Jahren nicht geben, wohl aber unterschiedliche Entwicklungen im Neu- und Altbau bei Wohnhäusern und Großobjekten wie Büro- und Verwaltungsgebäuden. Schon heute zeichnet sich immer mehr der Weg zur individuellen Lösung beim Sonnenschutz ab. Die Objekte des Monats in der GLASWELT zeigen hier regelmäßig diesen Weg. Gefordert und beeinflusst wird der Sonnenschutz dabei maßgeblich durch die Ansprüche der Architekten.
International ging es an den zwei Tagen im Berner Kursaal zu – und das bei Referenten und Publikum. Dabei waren 200 Vorträge in sechs Sälen zu bewältigen, selbst bei Beschränkung auf nur einen Raum war das Programm kaum zu schaffen. Inhaltlich stand vor allem die Fassade mit integrierter PV im Mittelpunkt der Vorträge und der zahlreichen Produktpräsentationen, trotzdem ging es auch beim Thema Fenster um aktuelle Entwicklungen.
Produktionsabläufe bei Glas- und Fensterherstellern versprechen für die Zukunft viel Optimierungspotenzial. Schon allein, dass der Verpackungsroboter beim Isolierglashersteller mit dem Verglasungsroboter beim Fensterbauer kommuniziert, ist ein Beispiel für die vernetzte Welt bzw. für eine vernetzte Produktion. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, dass wir mitten drin stecken in diesem Prozess, der sich aber auch noch kräftig beschleunigen wird.
Heizen und Kühlen für deutlich weniger als 1 Euro/m2 und Jahr! Und das unter weitgehender Nutzung der natürlichen Ressourcen. Die im Jahre 2006 fertiggestellte Büro- und Betriebsstätte der Fa. Unimet wurde mit einem „revolutionären“ Energiefassaden-Konzept ausgestattet. In diesem Beitrag zieht der Autor ein Resümee und beantwortet die Frage, ob dieses 10 Jahre alte Konzept auch noch für die Zukunft Bestand hat.
Der Wandel macht auch in der Bautechnik nicht halt. Die digitale Vernetzung des Gebäudes mit anderen Lebensbereichen und der Trend zu nachhaltigem Bauen öffnen die Tore für neue Geschäftsansätze und Akteure. Etablierte Marktplayer tun gut daran, die Veränderung aktiv mit zu gestalten. Nur mit differenzierungsfähigen Produkten und Leistungen erlangen sie entscheidende Wettbewerbsvorteile. Ohne bleiben sie auf der Strecke.
Technologie verändert unser Verständnis von Sicherheit im Gebäude. Anbieter, die Sicherheit neu denken, das individuelle Sicherheitsbedürfnis des Kunden bedienen und zu seinem Sicherheitsmanager werden, stellen sich zukunftssicher auf. Dies zeigt die neue 2b AheadTrendstudie, welche in Kooperation mit weiteren Projektpartnern verfasst wurde.
„Nichts ist beständiger als der Wandel“ – dieser Spruch ist älter als unsere Zeitrechnung, denn er stammt vom Philosoph Heraklit um 500 v. Chr. Und trotzdem hat er von seiner Aktualität nichts eingebüßt – im Gegenteil: Schneller denn je entwickeln wir uns weiter und immer rasanter werden wir mit Innovationen aber auch mit unaufhaltsamen Veränderungen in der Gesellschaft konfrontiert.
Sven Gábor Jánszky (41) ist ein bedeutender Trend- und Zukunftsforscher. Als Direktor des 2b AHEAD ThinkTanks versammelt er seit zwölf Jahren alljährlich CEOs und Innovationschefs der Wirtschaft. Unter seiner Leitung entwerfen sie Zukunftsszenarien und Strategieempfehlungen für die kommenden zehn Jahre. Seine Trendanalysen zu den Lebens-, Arbeits- und Konsumwelten der kommenden zehn Jahre und seine Strategieempfehlungen zu Geschäftsmodellen prägen die Zukunftsdiskussionen verschiedener Branchen. Mit seinen Büchern „Rulebreaker – Wie Menschen denken, deren Ideen die Welt verändern“ (2010) und „Die Neuvermessung der Werte“ (2014) wurde er zum Sprachrohr der Querdenker in der deutschen Wirtschaft. Er ist zudem Autor der Trendbücher „2025 – So arbeiten wir in der Zukunft“ (2013) und „2020 – So leben wir in der Zukunft” (2009).
Mathias Haas nennt sich „der Trendbeobachter“ – nicht Trendforscher – und er muntert diejenigen auf, die sich im Thema auskennen, wachsam zu sein. Denn er sagt: „Der beste Trendbeobachter sind Sie“. Mit einfachen Worten erklärt er die Zukunft, denn das ist in seinen Augen gar nicht so kompliziert.
Schon im letzten Jahr lieferten die Statements vieler Branchenakteure in unserem Dezemberheft einen interessanten Ausblick in die Zukunft. Auch jetzt blicken wir wieder in die Glaskugel und haben die Frage nach dem Fenster, dem Glas und dem Sonnenschutz der Zukunft gestellt. Und diesmal kommen neben den Fachleuten zusätzlich auch fachfremde Personen zu Wort.
Energie sparen und gewinnen mit neuen Technologien – Denkt man an die Fenster und Fassaden der Zukunft, kommt man nicht am wichtigsten Fensterinstitut in Deutschland bzw. Europa, dem ift in Rosenheim vorbei. Institutsleiter Ulrich Sieberath und Jürgen Benitz, Leiter Kommunikation, zeigen in diesem Beitrag die nächsten Schritte auf, mit denen sich die Konstrukteure der Fensterbranche zu beschäftigen haben.