14 Verbände und Interessenvertretungen der Baubranche haben sich am 20. April 2022 mit einem Papier an die Bundesregierung gewandt, um die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf Bauprodukte aus Glas, Kunststoff, Mineralwolle und Keramik zu verdeutlichen und Lösungsvorschläge anzubieten. Es gilt auch die Glasproduktion zu sichern.
Die Hersteller von Paletten sehen sich mit einem akuten Mangel an Nägeln konfrontiert. Die Nachfrage könne nicht mehr befriedigt werden, es drohen Produktionsstillstände. Damit stehen die Lieferketten in Deutschland vor einer weiteren massiven Störung. Was die Sanktionen gegen Russland damit zu tun haben.
Der europäische Wirtschaftsverband der Hersteller von Kunststoff-Fenstersystemen berichtet von der Hilfsbereitschaft und Unterstützung seiner Mitglieder für die Ukrainische Bevölkerung und warnt gleichzeitig vor Negativfolgen durch Lieferketten-Störungen.
Roto Holding-Chef Dr. Eckhard Keill kann aktuell mit glänzen-den Gruppenzahlen aufwarten: Bis zum dritten Quartal liegt der Umsatz um mehr als 20 Prozent über Vorjahr, die Prognose für das ganze Jahr: Man steuert auf eine neue Rekordmarke von über 800 Mio. Euro Umsatz zu.
Derzeit wollen so viel Firmen in Deutschland ihre Preise erhöhen wie nie zuvor. Der Index der ifo-Preiserwartungen ist auf 45 Punkte gestiegen, einen neuen Rekordwert seit dem Beginn der Umfragen. Auch im Bausektor stehen die Preiserwartungen auf „stark steigend“.
Fast zwei Drittel der Industriefirmen in Deutschland klagen über Engpässe und Problemen bei Vorlieferungen als Hindernis für ihre Produktion. Auch die Einkaufspreise kennen nach wie vor nur eine Richtung.
Die Nachwirkungen der Coronakrise bringt Schweizer Fenster- und Fassadenbauer in finanzielle Schwierigkeiten. Die Auftragslage ist zwar gut, doch der angespannte Rohstoff- und Zuliefermaterial führt zu massiven Materialverteuerungen. Der Dachverband SZFF schlägt jetzt mit ungewöhnlichen Mitteln Alarm.
Die aktuelle Situation an den Rohstoffmärkten ist katastrophal. Die Folge: Die Lieferanten der Fensterbauer mussten schon mehrfach die Preise erhöhen. Manchmal fehlt es aber auch an verfügbarem Material. Wir haben mit EGE einen führenden Fensterbauer mit Stoßrichtung Objektgeschäft und Fachhandel nach den Auswirkungen und Perspektiven befragt.
Dr. Constantin Greiner leitet bei Munich Strategy den Geschäftsbereich Bau und berät Kunden des gehobenen Mittelstands der Bauzulieferindustrie. Im Kurzinterview liefert er einen differenzierten Blick auf die angespannte Lieferketten- und Preissituation bei den Vorprodukten. Er glaubt, dass die Preise auch in Zukunft volatil bleiben.
Der VFF beobachtet die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten mit Besorgnis. Preissteigerungen und Lieferengpässe bei Energie, Kunststoff, Metalle, Holz und Bauchemie bestimmen die Lage der Bauwirtschaft. In einem online-Seminar am 8. Juni wird ein renommierter Rechtsanwalt Tipps bei Vertragsgestaltungen zu Vorlieferanten und Auftraggebern geben.
Knappheit bei Vorprodukten ist zu einem ernsthaften Problem für die deutsche Industrie geworden. 45 % der vom ifo Institut im April befragten Industriefirmen berichteten von Engpässen bei den Lieferketten. Das ist mit Abstand der höchste Wert seit 1991. Wir haben uns die Situation beim PVC, beim Holz und bei den Stahlprodukten mal genauer angeschaut.
Rehberger: In letzter Zeit höre ich zunehmend aus dem Handwerk und aus der Industrie, dass Rohstoffe und Materialien oftmals nicht mehr so einfach bestellt werden können und gleichzeitig die Materialpreise in vielen Bereichen entsprechend anziehen. Ist Dir das auch zu Ohren gekommen Olaf?
Vögele: In...
Maco erzielt 2020 den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte und verweist auf eine gesunde Unternehmensentwicklung sowie zahlreiche neue Investitionen. Trotzdem spricht der Geschäftsführer von einem „Wechselbad der Gefühle“. Lesen Sie auch mehr von dem eingeläuteten Strategieprozess namens „Olymp“.
Über eine erfreuliche Entwicklung mit übertroffenen Erwartungen berichtet der Bauzulieferer Roto in Leinfelden. Schon 2020 sei es gelungen, trotz weltweiter Corona-Turbulenzen Umsatz und Ertrag zu steigern. Im 1. Quartal 21 gehe es sogar beschleunigt weiter voran. Trotzdem spricht der Holding-Chef Keill über Sorgen mit Blick auf die Zukunft.