Das ifo Institut warnt vor einem Bausektor im Minus: Die europäischen Wohnungsfertigstellungen sollen bis 2025 drastisch abnehmen. In Deutschland dauert die Talfahrt noch länger. Die Branche steht vor einer bedeutenden Bewährungsprobe.
Viele Wohnungsbauprojekte werden gestrichen. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Es herrsche Angst bei den Baufirmen, so der ifo-Experte über die Entwicklung im Wohnungsbau. Die Erwartungen sind auf einem Tiefpunkt. Eine interessante Entwicklung gibt es im beim Preisgefüge.
Die Stornierungswelle im Wohnungsbau brandet höher. Die Planungssicherheit ist dahin, die Baukosten steigen weiter, die Zukunftssorgen waren selten so groß, so ein Experte vom ifo Institut.
Im September waren 16,7 % der befragten Unternehmen davon betroffen, nach 11,6 % im Vormonat. Das ergaben die...
Auf dem Bau kippt die Stimmung, im Wohnungsbau werden viele Projekte gestrichen. Andererseits sind die Auftragsbücher noch „prall gefüllt“. Eine giftige Gemengelage stellt aber viele Projekte in Frage, Neubauziele der Regierung rücken damit in weite Ferne.
Die Materialengpässe auf dem Bau haben sich nochmals deutlich verschärft. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen in der Branche dramatisch verschlechtert. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. Welche Materialien besonders betroffen sind.
Deutsche Verbraucher und Unternehmen müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen. Das Ifo-Institut prognostiziert, dass die Inflation nur langsam zurückgehen wird und erst 2023 unter die 2-Prozent-Marke fällt.
Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich weiter verschärft: 69 % der Industriefirmen klagten im August über Engpässe und Probleme bei Vorprodukten und Rohstoffen – nach 64 % im Juli ist ein neuer Höchststand erreicht.
Fast zwei Drittel der Industriefirmen in Deutschland klagen über Engpässe und Problemen bei Vorlieferungen als Hindernis für ihre Produktion. Auch die Einkaufspreise kennen nach wie vor nur eine Richtung.
Knappheit bei Vorprodukten ist zu einem ernsthaften Problem für die deutsche Industrie geworden. 45 % der vom ifo Institut im April befragten Industriefirmen berichteten von Engpässen bei den Lieferketten. Das ist mit Abstand der höchste Wert seit 1991. Wir haben uns die Situation beim PVC, beim Holz und bei den Stahlprodukten mal genauer angeschaut.