Die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle kritisiert die Unwucht im GEG-Kabinettsbeschluss und sieht falsche Signale in dem Förderkonzept. Noch drastischer kritisiert das Deutsche Energieberater-Netzwerk das politische Vorgehen: Klimaziele rücken damit in weite Ferne, ein hoher Wärmeschutzstandard wird nicht als Erfüllungsoption herangezogen
Eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz (FIW München) zeigt, dass die Anstrengungen der energetischen Gebäudesanierung gerade in Hinblick auf die Energiepreisentwicklung wirtschaftlich lohnenswert sind. Die Studie zeigt auch auf, dass es oft sinnvoll ist, zuerst die Gebäudehülle zu modernisieren und anschließend die Anlagentechnik zu fokussieren.
Der Verband Fenster und Fassade (VFF) gibt wichtige Tipps, wie man mit staatlicher Förderung zum Klimaschutz beiträgt und zugleich das eigene Zuhause aufwertet. Grund dafür ist eine schleppende Klimawende im Gebäudebereich – die Klimaziele werden deutlich verfehlt. Mehr Infos über weitere Förderprogramme im Beitrag.
Die Vorschläge für einen europäischen Fonds für Gebäudesanierung liegen auf den Tisch – und der DEN und damit immerhin 120 Institutionen und Unternehmen aus ganz Europa, die sich in der Initiative „Deutsches Energieberater Netzwerk“ zusammengeschlossen haben, begrüßt den Ansatz. Aber da geht noch mehr, heißt es sinngemäß in einem offenen Brief an Ursula von der Leyen. Auch die Klimastandards sollten nach oben angepasst werden.
„Das unlängst bekannt gewordene Eckpunktepapier zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung wird keine Sanierungsimpulse setzen können. Dazu sind die vorgeschlagenen Maßnahmen zu halbherzig. Entweder man macht es richtig, oder man macht es gar nicht.“
So das Fazit von Rainer König...
“Das unlängst bekannt gewordene Eckpunktepapier zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung wird keine Sanierungsimpulse setzen können. Dazu sind die vorgeschlagenen Maßnahmen zu halbherzig. Entweder man macht es richtig, oder man macht es gar nicht.“
Noch immer bestimmen zahlreiche Irrtümer die öffentliche Diskussion um die energetische Gebäudesanierung. Potenzielle Sanierer werden dadurch verunsichert und zögern energetische Modernisierungsarbeiten hinaus. Solche „Mythen“ sind nun in einer neuen Veröffentlichung widerlegt worden.
Die Potenziale...
Noch immer bestimmen zahlreiche Irrtümer die öffentliche Diskussion um die energetische Gebäudesanierung. Potenzielle Sanierer werden dadurch verunsichert und zögern energetische Modernisierungsarbeiten hinaus. Solche "Mythen" sind nun in einer neuen Veröffentlichung widerlegt worden.
Die Energiewende hat im Gebäudebestand bisher nicht stattgefunden. Kann die Bundestagswahl nun auch hier die Wende bringen? Die GLASWELT-Redaktion hat die Wahlprogramme der im aktuellen Bundestag vertretenen Parteien nach den Positionen zur energetischen Gebäudesanierung durchforstet.
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) widerspricht den Ergebnissen einer Studie der TU Darmstadt, der zu Folge die Gebäudesanierung “sozialer Sprengstoff“ und für weite Teile der Bevölkerung unbezahlbar sei. Die TU Darmstadt stelle die Kosten der energetischen Sanierung unrealistisch hoch dar.
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) widerspricht den Ergebnissen einer Studie der TU Darmstadt, der zu Folge die Gebäudesanierung „sozialer Sprengstoff“ und für weite Teile der Bevölkerung unbezahlbar sei. „Die TU Darmstadt stellt die Kosten der energetischen Sanierung unrealistisch hoch dar“ - energetische Gebäudesanierungen seien das einzige Mittel gegen hohe Kostenbelastungen durch steigende Energiepreise.
Bei energetischen Sanierungen stimmen die Resultate in der Regel auch mit der Planung überein. Das zeigt eine neue Studie der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Untersucht wurde der Energieverbrauch von 63 hocheffizient sanierten Wohngebäuden, bei denen eine Energieeinsparung von durchschnittlich 80 Prozent angestrebt worden war.
Angesichts des Widerstands in den Ländern bläst die Bundesregierung die geplante steuerliche Abschreibung der Gebäudesanierung ab. Wie die "Financial Times Deutschland" (24.10.2012) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, will der Bund stattdessen Hausbesitzer im Alleingang bezuschussen, wenn sie ihre Immobilien auf Energieeffizienz trimmen.
Angesichts des Widerstands in den Ländern bläst die Bundesregierung nach einem Zeitungsbericht die geplante steuerliche Förderung der Gebäudesanierung ab. Wie die "Financial Times Deutschland" (24.10.2012) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, will der Bund stattdessen Hausbesitzern im Alleingang einen Zuschuss zahlen, wenn sie ihre Immobilien auf Energieeffizienz trimmen.
Fenster und Verglasungen sind ein elementarer Bestandteil der energetischen Sanierung von Gebäuden. Dabei sollte man nicht nur die reine U-Wert-Arithmetik beachten: auch die Details, wie z.B. die Anschlussfugen, müssen stimmen. Im Novemberheft geben wir Sanierungsbeispiele und zeigen neueste...
Anfang 2012 hat das Bundesfinanzministerium nach einer Anfrage von Daniela Wagner MdB, Bündnis 90/Die Grünen, mitgeteilt, dass für 2012 zunächst nur 0,9 Mrd. Euro anstelle von 1,5 Mrd. Euro für das KfW-Gebäudesanierungsprogramm aus Mitteln des Energie- und Klimafonds zur Verfügung stehen werden...
Bund und Länder sind weiter uneins über die Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Der Vermittlungsausschuss vertagte am 08.02.2012 erneut die Beratungen über einen Steuerbonus, mit dem Hausbesitzer einen Großteil der Sanierungskosten absetzen könnten.
Anfang 2012 hat das Bundesfinanzministerium mitgeteilt, dass für 2012 zunächst nur 0,9 Mrd. Euro anstelle von 1,5 Mrd. Euro für das KfW-Gebäudesanierungsprogramm zur Verfügung stehen werden. IG BAU, Deutscher Mieterbund und Verbände der Bau- und Immobilienbranche haben daraufhin Bundesbauminister Ramsauer aufgefordert, seine Zusage an KfW-Fördermitteln von 1,5 Mrd. Euro zu halten.
Anfang 2012 hat das Bundesfinanzministeriums mitgeteilt, das für 2012 zunächst nur 0,9 Mrd. Euro anstelle von 1,5 Mrd. Euro für das KfW-Gebäudesanierungsprogramm zur Verfügung stehen werden. IG BAU, Deutscher Mieterbund und Verbände der Bau- und Immobilienbranche haben daraufhin Bundesbauminister Ramsauer aufgefordert, seine Zusage an KfW-Fördermitteln von 1,5 Mrd. Euro zu halten.
Heute hat die Bundesregierung den Vermittlungsausschuss zum Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden angerufen. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
Fenster und Verglasungen sind ein elementarer Bestandteil der energetischen Sanierung von Gebäuden. Dabei sollte man nicht nur die reine U-Wert-Arithmetik beachten: Auch die Details, wie z. B. die Anschlussfugen, müssen stimmen. Im Oktoberheft geben wir Sanierungsbeispiele und zeigen neueste...
Die EU-Kommission hat am 10. November ihre neue Strategie für „wettbewerbsfähige, nachhaltige und sichere Energie“ vorgestellt. In der Mitteilung werden energiepolitische Prioritäten der nächsten zehn Jahre festgelegt. Bundeswirtschaftsminister Brüderle warnt die Kommission schon gleich vor zu ambitionierten Schritten.
Fenster und Verglasungen sind ein elementarer Bestandteil der energetischen Gebäudesanierung. Dabei sollte man nicht nur die reine U-Wert-Arithmetik beachten: Auch die Details, wie z. B. die Anschlussfugen, müssen stimmen. Im Novemberheft geben wir energetische Sanierungsbeispiele und zeigen...
Die nun geplante Aufstockung der KfW-Mittel für die energetische Gebäudesanierung auf insgesamt 1,5 Mrd. Euro ist ein positives Signal für Unternehmen und Mitarbeiter der mittelständischen Bauwirtschaft. Aber: Ausreichende KfW-Mittel sollten auch 2011 bereitstehen.