Auf der IFA 2014 in Berlin wurden zahlreiche „Smart Home“-Geräte wie Überwachungs- und Automatisierungssysteme gezeigt. Die deutschen Nutzer sollen diese aber nur selten online gehen lassen. Diese Erkenntnis hat eine aktuelle und repräsentative Studie von TNS Infratest im Auftrag des Sicherheitsanbieters Bitdefender ergeben. Der Hauptgrund für dieses reservierte Verhalten der User sei die Sorge vor dem Diebstahl von privaten Informationen und damit auch möglichen Betrugsversuchen. Obwohl bereits die Hälfte der Deutschen ein Smartphone und schon fast jeder Vierte ein Tablet besitze, werden „Smart Home“-Geräte derzeit erst von 19 % der User genutzt. Generell kann man feststellen: Je jünger die Befragten sind, um so eher verwenden sie smarte Geräte.
Während nach den Ergebnissen der Studie 73 % der User Cyber-Attacken fürchten, die private Daten zusammenführen, haben nur 4 % Bedenken zu dem möglichen Kontrollverlust über ihre Systeme. Entsprechend werden nur 14 % der Überwachungssysteme und 6 % der Automatisierungssysteme tatsächlich mit dem Internet verbunden. Die Sorgen bei IT-Angriffen auf PC, Laptop oder Smartphone seien ähnlich und beträfen in erster Linie den Zugriff auf private Informationen oder sensible Transaktionen wie Bankgeschäfte. Bei Smartphones komme die Angst vor einer Fremdsteuerung, etwa der Kamera oder des Mikrofons, hinzu. Generell seien hier die Bedenken bei jüngeren Befragten stärker ausgeprägt, weil sie die Gefahren vermutlich besser kennen. „Viele Menschen haben Angst vor einem Diebstahl auf ihrem Bankkonto, da Kreditkartennummern und andere Angaben heute fast überall digital gespeichert sind“, sagt Catalin Cosoi, Chief Security Strategist bei Bitdefender. „Mit den neuen Mobilgeräten wird auch das Abhören privater Gespräche oder der Diebstahl persönlicher Bilder immer einfacher. Durch neue sicherheitszentrierte Technologien und entsprechende Richtlinien lassen sich diese Gefahren jedoch weitgehend vermeiden."