Die Hella-Gruppe verstärkt die Integration der internationalen Unternehmensteile. Der österreichische Marktführer von Sonnen- und Wetterschutzsystemen hat seine über zwölf Jahre dauernde Phase von Akquisitionen abgeschlossen und konzentriert sich jetzt auf die gruppenweite Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse und die organisatorische und technische Weiterentwicklung des Unternehmens. Das kündigte der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Kraler am 19. September am Unternehmenssitz in Abfaltersbach (Osttirol) an. Die durch das Wachstum geschaffenen Potenziale sollen innerhalb der nächsten Jahre vollständig ausgeschöpft werden. Auf dieser Basis plane das Unternehmen seine nächste Wachstumsphase, sagte Kraler.
15 Unternehmen hat die Hella-Gruppe zwischen 2004 und 2016 vor allem in Deutschland, Italien und Tschechien übernommen. Damit wurden sowohl Marktanteile gewonnen als auch das Produktportfolio gezielt verbreitert sowie die Wertschöpfungstiefe ausgebaut. „Für eine nachhaltige Expansion in Europa waren diese Schritte unerlässlich. Denn organisches Wachstum allein hätte nicht ausgereicht, um langfristig eine internationale Spitzenposition einnehmen zu können“, führte Kraler aus. Durch die kontinuierliche, internationale Wachstumsstrategie konnte der Umsatz von 25 Mio. Euro (2003) auf 181 Mio. Euro (2018) gesteigert werden. Die Beschäftigtenzahl übersprang im gleichen Zeitraum die 1000er-Marke und liegt nun bei 1350 Mitarbeitern. Das Kernportfolio von Jalousien, Markisen und Rollläden wurde um die Produktgruppen Wintergartenbeschattungen sowie Pergolen erweitert.
In sechs Werken wird produziert. „Ziel ist es, durch optimal abgestimmte Produktionslandschaften unsere innovativen Produkte und Services noch zielgruppengenauer und effizienter anbieten zu können“, kundigte Kraler an.