Die Firmengruppe Alutech aus der weißrussischen Hauptstadt Minsk hat das Neunkirchener Unternehmen Günther-Tore gekauft. Arbeitsplätze sollen keine abgebaut werden, hieß es in einer Stellungnahme. Günther beschäftige zurzeit ca 170 Mitarbeiter. Ein möglicher Verkauf an den weißrussischen Torhersteller zeichnete sich bereits seit Längerem ab, denn seit vielen Jahren habe es bereits rege Geschäftsbeziehungen gegeben. Wurden bis vor vier Jahren Torpaneele von Günther-Tore nach Weißrussland geliefert, so stand in den letzten Jahren vor allem der Technologie-Transfer an Alutech im Vordergrund. Seine Früchte liegen in einer artverwandten bis zur fast baugleichen Ausführung der Alutech-Tore. So gesehen sei eine geschäftliche Liaison naheliegend gewesen. Als neuer Geschäftsführer wurde Axel Böhner eingesetzt, der bereits als Direktor der Tschechischen Niederlassung die Rollladensparte erfolgreich in Deutschland in den Markt brachte. Bei Alutech befindet sich die komplette Produktion von der Aluminiumschmelze bis zu den Endprodukten Rollladen, Tore und Fenster und damit auch die Wertschöpfungskette unter einem Dach. Das ermöglicht die optimale Steuerung und Kontrolle der Fertigungsprozesse.
Konzentrationsprozesse im torbereich