Die diesjährigen Rosenheimer Tür- und Tortage hatten das Thema Automation in den Fokus gerückt.
Klaus Hein vom ift Rosenheim und Sachverständiger für Türen und Tore sieht da in Zukunft mehr Lichtgitter anstelle von Lichtschranken, wenn Tore wie in seinem Vortrag selbstständig werden. Sein Credo: „Hersteller müssen ihre kraftbetätigten Tore so konstruieren, dass sie auch bei einer Fehlbedienung und vor allem bei Unwissen des Nutzers ihre Aufgabe erfüllen können und immer sicher funktionieren."
Dipl.-Ing. Sonja Frieß von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung stellte die Regelungen der nicht mehr ganz neuen Arbeitsstättenrichtlinie ASR A1.7 vor und verwies darauf, dass bei einer Prüfung jedes Tor gesondert von einer qualifizierten Person (einem Sachkundigen) betrachtet werden muss, damit jeweils die richtigen und notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können.
Im Rahmen der Tür- und Tortage wurde dem Bundesverband Tore eine Muster-EPD für Tore vom Ift Rosenheim überreicht, die ab sofort gegen eine geringe Lizenzgebühr den BVT-Mitgliedern zur Verfügung gestellt wird. Damit entfallen für die Torhersteller aufwendige und kostenintensive Einzelbeauftragungen.