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Der trend bei Smarthome geht zur Handy-app

Nur nicht den Überblick verlieren

_ Es gibt viele Smarthome-Lösungen, aber kaum welche, bei denen die Systeme vollständig zueinander kompatibel sind. Es fehlt an einheitlichen Protokollstandards oder sie sind einfach nicht gewollt. Demgegenüber steht der Nutzer, der die einzelnen Vorteile verschiedener Systeme, wie z. B. Rollladen-, Licht- und Heizungssteuerung, mit einer einzigen App auf seinem Smartphone benutzen möchte.

Inkompatibilität vermeiden

Geht das nicht, trifft Smarthome-Technik sehr schnell auf Ablehnung, wie aktuelle Studien belegen. Übergreifende Gateways und Zentralen sollen da die Lösung sein – eine gemeinsame Steuerung, mit einer einheitlichen Bedienoberfläche. So sollen in einer systemübergreifenden App alle Geräte von verschiedenen Herstellern gesteuert und überwacht werden können.

Weiterbildung für den Fachbetrieb

Die Entwicklung auf dem Markt geht mit so schnellen Schritten voran, dass es selbst für die Experten sehr schwierig ist dieser zu folgen. Die Mannigfaltigkeit der verschiedenen Systeme, die ständigen Veränderungen und Erweiterungen, neue Verknüpfungen mit Gateways und viele Dinge mehr machen eine ständige Weiterbildung in diesem Bereich notwendig, wenn man hier am Ball bleiben und den eigenen Kunden optimal beraten und nach der Montage auch betreuen will.

Marktübersicht schafft Überblick

Rollläden bei Dämmerung automatisch schließen, die Beleuchtung anschalten, Sonnenschutz automatisch an das Sonnenlicht anpassen, damit Innenräume angenehm temperiert sind, Anwesenheit simulieren, wenn der Kunde gerade im Urlaub ist, oder das Öffnen und Schließen des Sonnenschutzes per Smartphone ermöglichen, wenn man gerade mal unterwegs ist. Reicht das denn aus, um Kundenwünschen überhaupt gerecht werden zu können?

Intensive Vorbildung durch das Internet

Heute muss sich der Handwerker immer öfter mit einem extrem gut vorbereiteten Kunden auseinandersetzen, der sich bereits durch „googeln“ einen entsprechenden Marktüberblick verschafft hat und sehr genau weiß, welche Funktionen er haben möchte. Der Handwerker sollte deshalb auch selbst entsprechend vorbereitet sein, um den Kunden gut beraten zu können. Er sollte dabei vor allem in der Lage sein, die „richtigen“ Systeme zu verknüpfen.—

Olaf Vögele

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