GLASWELT – Warum bietet heroal spezielle Objektservices an?
Tobias Thiemann – Zwei wesentliche Gründe haben dazu geführt, dass wir unseren Service um den Bereich der Objektservices erweitert haben. Zum einen ist die klassische Aufteilung zwischen Verarbeitern, die an Wiederverkäufer vermarkten, und Objekteuren in den letzten Jahren immer durchlässiger geworden: Unsere Kunden wachsen deutlich und steigen zunehmend in das Geschäftsfeld der Objekte ein. Darüber hinaus haben wir im Unternehmen deutliche Investitionen in Produktentwicklung, Fertigung und in die Beschichtungstechnologie getätigt, die uns in die Lage versetzen, auch und gerade im Objekt neue Branchenstandards zu setzen. Mit einem jungen Team möchten wir ganz neue Wege im Objektgeschäft gehen und dabei nicht nur auf unseren eigenen Nutzen schauen, sondern insbesondere auf Verarbeiter, Architekten und Investoren zugehen.
GLASWELT – Wer ist die Zielgruppe des heroal-Objektservices?
Thiemann – Unser primäres Ziel ist es, unsere Kunden durch den heroal-Objektservice optimal zu unterstützen. So haben wir es geschafft, dass unsere Verarbeiter durch Unterstützung in der Objektakquise, der Angebotsphase und der Arbeitsvorbereitung mehr Aufträge abwickeln können als in der Vergangenheit. Gerade in der aktuellen Phase, in der die auf dem Markt vorhandenen Projekte die gegebenen Kapazitäten übersteigen, ist es wichtig, mit unseren Kunden die richtigen Projekte zu identifizieren und gemeinsam zu profitieren. Im guten Zusammenspiel zwischen ausführendem Unternehmen – in der Regel dem Metallbauer – und dem heroal-Objektservice erreichen wir optimale Lösungen für Bauherren und Investoren – und das bei Objekten mit Standardlösungen oder bei Bauvorhaben mit individuellen Objektlösungen.
GLASWELT – Welche Services gehören zum heroal-Objektservice?
Thiemann – Im Rahmen der Beratung fokussieren wir uns darauf, die technisch einwandfreie, nachhaltigste und wirtschaftlichste Lösung für jedes einzelne Bauvorhaben zu vermitteln. Unser Objektservice beginnt bereits mit der Auswahl der richtigen Profile. Die zu lösenden Aufgaben können beispielsweise die Erreichung bestimmter Wärmedämmkoeffizienten, Widerstandsklassen oder Schallschutzwerte oder auch statische Herausforderungen sein. Dabei greifen wir auf bestehende Systeme zurück oder erarbeiten spezielle Objektlösungen, falls dies aus Designgründen gewünscht oder technisch notwendig ist. Eine häufig auftretende Herausforderung für Architekten oder Generalunternehmer ist es, zur richtigen Zeit eine ausreichende Anzahl von Angeboten vorliegen zu haben. Wir vermitteln in dieser Sache, kennen die Kapazitäten und Kompetenzen unserer Kunden und können somit zu einer fristgerechten und fairen Auftragsvergabe beitragen.
GLASWELT – Was zeichnet den heroal-Objektservice aus?
Thiemann – Ein besonderer Vorteil unseres Objektservices ist die Materialkalkulation, die wir dem Verarbeiter schon mitliefern, wenn wir einen potenziellen Auftrag vermitteln. Wir erstellen aus dem Leistungsverzeichnis eine genaue Materialaufstellung, die für das Bauvorhaben benötigt wird, und übergeben diese gleich digital, damit der Verarbeiter sie in sein Kalkulationsprogramm einspielen kann. Gerade die Kalkulation ist oftmals ein Kapazitätsengpass auf Seiten der Verarbeiter. Wenn wir eine Materialaufstellung zur Verfügung stellen, kann sich der Kunde darauf verlassen, dass sämtliches Material, das für das Objekt benötigt wird, in dem Angebot enthalten ist – inklusive Beschichtung, Profilverbund und Schutzfolie. Gleichzeitig arbeiten wir mit verschiedenen Lieferlängen. Denn unser Ziel ist es, projektbezogen zu fertigen, um den Verschnitt nahezu völlig zu reduzieren. Dies ist sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht erstrebenswert. (dm)
Lesen Sie in der aktuellen GLASWELT-Ausgabe mehr über barrierefreie und smarte Lösungen von Heroal in unserem Top-Thema "Smarte Neubauten".