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Smarte Neubauten

Hbf Münster: Fließende Glasfassade

Fast 70 000 Menschen frequentieren täglich den überregional bedeutsamen Verkehrsknotenpunkt Münster. Dieser präsentiert sich mit seiner neuen Empfangshalle und der neuen Fassade einladend, hell und gut strukturiert den Reisenden. Der Neubau des Hauptbahnhofs integriert den bestehenden, Altbau mit Lochfenstern aus den 1950er Jahren, modernisiert und erschließt alle Gebäudeteile über eine große Mittelhalle. Diese bildet das Herzstück.

Die Westfassade des Münster Hbf kommt ohne außenliegenden Sonnenschutz aus. Sie ist mit leistungsfähigem Sonnenschutzglas (Typ Isolar Solarlux) ausgestattet. - Wicona - © Wicona
Die Westfassade des Münster Hbf kommt ohne außenliegenden Sonnenschutz aus. Sie ist mit leistungsfähigem Sonnenschutzglas (Typ Isolar Solarlux) ausgestattet. - Wicona
Rund 76 Mio. Euro investierte die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben am Standort, davon rd. 40 Mio. Euro in die Gebäude. Das westliche Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs Münster ist ein Stahlbetonskelettbau mit einem Stützenraster von 8,40 m. Aus der historischen Altstadt kommend zeigt der Neubau eine Glasfassade von fließender Anmutung in beeindruckenden Dimensionen: 150 m lang und bis zu 12 m hoch. Die zu den Gleisen orientierte Fassade nimmt das Thema „fließende Linien“ in ihren langen Fensterbändern auf, die sich an die gläsernen Fassadenflächen oberhalb der Fußgängerpassagen in weichen Bögen anschließen.

110m langes Oberlicht

Ein weiteres Highlight der lichtdurchfluteten Halle bildet ein 110 m langes und 4,1 m breites Oberlicht in der Dachkonstruktion. Der gesamte Metallbau von der Ausführungsplanung bis zur Umsetzung sowie die Herstellung der verbauten Gläser lag in den Händen der zu Arnold Glas (Remshalden) gehörenden Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH aus Kirchberg.

Der Metallbau von der Ausführungsplanung bis zur Umsetzung sowie die Herstellung der Gläser lag in den Händen der Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH . - Wicona - © Wicona
Der Metallbau von der Ausführungsplanung bis zur Umsetzung sowie die Herstellung der Gläser lag in den Händen der Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH . - Wicona
Pfosten-Riegel-Fassaden aus Aluminium und Stahl bilden die Außenhaut des Neubaus. Der größere Gesamtanteil (rund 65 %) der Außenhaut des Neubaus besteht aus Wictec 50 Elementen des Aluminium-Systemhauses Wicona.

Die großflächigen Eingangsbereiche, die Glasfassaden oberhalb der Durchgänge zu den Gleisen sowie die Fassaden zum Halleninneren und das Dach inklusive Oberlicht, sind Stahlkonstruktionen.

Enge Abstimmung von Systemgeber und Metallbauer

Als technisch anspruchsvolles und wesentliches gestalterisches Detail fallen die großflächig gebogenen Elemente der Aluminium-Glas-Fassaden ins Auge. Es handelt sich um Sonderkonstruktionen des Wicona Fassadenprofilsystems Wictec 50 mit seiner schlanken Ansichtsbreite und großen Auswahl an Profilgeometrien. Die Abstimmung zwischen Wicona und Metallbauer war eng, so die Verantwortlichen der Hunsrücker Glasveredelung Wagener.

www.wicona.com 

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