_ Das Anwesen „Zur Post“ in Eichendorf existiert nun schon seit knapp 200 Jahren und es reflektiert die geschichtliche Entwicklung der Region. Im Laufe der Jahre wandelte sich das Anwesen in eine Post-Relaisstation: Hier wurden Pferde und Kutschen gewechselt. Seit den 1950er-Jahren etablierten sich die Räumlichkeiten als eine Hochburg für verschiedenste Theater- und Faschingsevents. Wegen des Bauzustands wurde das Gebäude 2007 aufgegeben und ihm erst im Jahr 2011 neues Leben eingehaucht. Im Herbst 2015 begannen die konkreten Modernisierungsmaßnahmen, an denen auch Glutz als Lösungspartner für komfortablen und sicheren Zutritt beteiligt war.
Die Bemühungen des Marktgemeinderats sowie der Anwohner der Region zeigen die lokale Relevanz und Bedeutung des Postsaals. Glutz steuerte dabei einen wesentlichen Baustein zum inneren Erscheinungsbild sowie der Struktur bei: Es wurde nicht nur die Einheitlichkeit sowie Durchgängigkeit des Designs bedacht, sondern auch der Einbruch- sowie Feuerschutz und Fluchttüren nach EN 179 installiert. In allen Türen und Fenstern wurden Komponenten von Glutz – wie Schlösser, Beschläge und Bänder – verwendet. Besonders nennenswert ist das Funk-Online Zutrittssystem eAccess, das sich jederzeit problemlos erweitern lässt.
Ausgangslage und geplante Nutzung eines Gebäudes stellen heutzutage hohe Ansprüche an Funktion und Betrieb von Türen – sei es im Wohnbau als auch im Objektbereich. Je nach Gebäudeart und -nutzung ist der Zutritt zunächst nach strukturellen und organisatorischen Gesichtspunkten zu regeln. Das Gebäude „Gasthaus zur Post“ besteht aus dem eigentlichen Postsaal – mit Bühne und Künstlergarderobe – einem Vereinsraum, der Küche, einem Foyer mit Garderobe, Toiletten und Nebenräumen.
Flexible Vermietung ermöglicht
Je nach Veranstaltung werden unterschiedliche Räume angemietet, was eine flexible Zutrittslösung erfordert. An einem Tag ein Ball, dann ein Theaterstück, später eine Ausstellung und zwischendurch ein Seminar, eine Tagung oder Geburtstagsfeier: Aufgrund der zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten war die Kommunikation aller an der Renovierung beteiligten Parteien im Hinblick auf Normen, zukünftige Organisation, Vorschriften und Anforderungen unerlässlich. So müssen Türen daher einbruchsicher sein oder als Flucht- oder Notausgangstüren dienen.
Meist kombiniert die optimale Zutrittslösung mechatronische und mechanische Komponenten. So profitieren beispielsweise sowohl die Betreiber als auch die Gäste des Saals von der Agilität des Zutrittssystems eAccess und dem daraus resultierenden Komfort. Da die Räumlichkeit für unterschiedliche Zwecke und Anlässe vermietet wird und Zutrittsmedien häufig den Nutzer wechseln können, passen die Betreiber die Berechtigungen für alle Türen stets individuell an. Die Zutrittsberechtigungen werden über Funk auf die Beschläge, Zylinder und Leser übertragen und befinden sich nicht auf dem Zutrittsmedium.
Geht versehentlich ein Zutrittsmedium verloren, müssen keineswegs Schlösser ausgetauscht werden. Wenige Klicks des Administrators reichen aus, um alle Beschläge auf den aktuellsten Stand zu bringen. Die Programmierung der Beschläge sowie der Datentransfer können vom Computer aus für alle Türen erledigt werden. Die Daten werden mühelos per Funk übermittelt. Der Gebrauch der entsprechenden Software ist leicht zu erlernen – eine kurze Schulung reicht in der Regel aus.
Nachrüstung jederzeit möglich
Zwar sind für den Postsaal Eichendorf aktuell keine zusätzlichen Erweiterungen des Sicherheitssystems oder anderer Aspekte geplant, wären jedoch jederzeit möglich. Denn aufgrund der nutzerfreundlichen Plug-and-Play Inbetriebnahme können alle Erweiterungen auch mit Anbindung an ein übergeordnetes System unkompliziert installiert werden.
Alle Glutz eAccess Komponenten sind technisch voll ausgebaut, sodass eine Erweiterung jederzeit möglich ist. Wird etwa zuerst ein reines Offline-System installiert, kann dies jederzeit ohne Firmware-Update oder Platinentausch auf eine Funk-Programmierung ausgebaut werden. Weil die Symbiose aus Moderne und Tradition, Stichwort Denkmalschutz, ein immer wichtigerer Bereich im Rahmen der Sanierung und Restaurierung wird, bietet Glutz eine Vielzahl an Optionen, wie individuellen Messingguss oder auch handgeschmiedete Elemente, um historisches Flair mit neuester Technik und modernem Design zu verbinden. —
Je nach Gebäudeart und -nutzung ist der Zutritt zunächst nach strukturellen und organisatorischen Gesichtspunkten zu regeln.
An allen Türen und Fenstern wurden Komponenten von Glutz – wie Schlösser, Beschläge und Bänder – verwendet.
Was die Softwareprogrammierung anbelangt, so genießen die Anwender den Komfort einer Onlinezutrittslösung zum Preis einer Offlinelösung.