Mit den geprüften Fensterkonstruktionen kann eine DIN-Widerstandsklasse RC3 bei einbruchhemmenden Konstruktionen und gleichzeitig eine DIN-Widerstandsklasse FB7 bei durchschusshemmenden Fenstern sichergestellt werden.
Die Einbrucheigenschaften RC3 wurden beim IHD Dresden geprüft. Die Beschussprüfungen mit einem Gewehr, Kaliber 7,62 x 51mm mit Hartkern, wurden erfolgreich beim Beschussamt Ulm bestanden.
Lachmann erläutert, dass man nun in der Lage sei, durch eine umfangreiche Prüfserie Festverglasungen, Öffnungsflügel, Stulp- und Pfostenkonstruktionen für hochwertige Villenbauten und öffentliche Einrichtungen herstellen zu können.
Der Fensterexperte führt weiter aus, dass die Anforderungen in der Beschussklasse FB7 und Widerstandsklasse RC3 in Teilbereichen etwas konträr seien und die Konstruktion auch bei Stückzahlen über 20 Elemente mit hoher Qualität und Genauigkeit reproduzierbar sein müssen. Beachten müsse man auch, dass die eingesetzten Materialien keine einfache Bearbeitung zulassen würden. Die Herausforderung ist dabei, dass die Fenster gestalterisch immer noch nahe an einem Standard-Holzfenster sein sollten – schließlich geht es darum, dass sich diese harmonisch in ein Fassadenbild einfügen. Und: Speziell bei den Öffnungsfeldern muss man mit hohen Gewichten umgehen.
Erfahrungen sammeln konnte Lachmann und sein Team auch bei der Beschussprüfung in Ulm. Hier wurde mit zwei verschiedenen Munitionen (Hartkern + Weichkern) geschossen, welche unterschiedliches Verhaltensweisen bzw. „Eindringwege“ haben. (dm)
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