Das neue sedak isosecure kombiniert Schusssicherheit und die Leistungsfähigkeit eines zeitgemäßen Isolierglases. Da bei der Neu-Entwicklung das sonst gängige Polycarbonat-System nicht mehr nötig ist, sind jetzt auch wärme- und sonnenschutz-technisch beschichtete Gläser im Aufbau eines schusssicheren Isolierglases möglich.
Dadurch schließen sich Gebäudesicherheit und zeitgemäße Energiewerte bei Isolierglasfassaden nicht mehr aus, so die Entwickler. Trotz Bewehrung erfüllen die Isoliergläser hohe Energie-Standards. Damit eignet sich „sedak isosecure“ für Glasfassaden anspruchsvoller Gebäude mit hohem Schutzniveau. Weiter hebe sich das Glas im Bereich Brandschutz ab: Da kein Polycarbonat zum Einsatz kommt, erreicht das Glas eine bessere Brandschutzklasse.
So geht es ohne Polycarbonat: sedak isosecure schütze splitterfrei bis zur höchsten Beschussklasse BR7 NS nach DIN EN 1063. Das hochsichere Isolierglas ist bis zu den Maßen 3,5 × 20 m erhältlich.
Beide Außenscheiben sind aus Glas. Das erhält die Ästhetik des transparenten Werkstoffs und vereinfacht das Handling und Reinigen des Isolierglases. Trotzdem schützt „sedak isosecure“ splitterfrei vor Einschüssen und zeigt seine Widerstandskraft gegen Handfeuerwaffen (Pistolen und Revolver) und sogar in der höchsten Beschussklasse BR7 NS gegen militärische Sturmgewehre, die mit Hartkernmunition schießen.
Über die Beschussklassen: Die ersten vier Beschussklassen (BR1 bis BR4) sind ausgelegt auf den Beschuss durch Kurzwaffen wie Pistolen oder Revolver. Die drei höheren Beschussklassen (BR5, BR6 und BR7) müssen es mit dem Beschuss durch Langwaffen aufnehmen – dazu gehören etwa das amerikanische M4-Gewehr oder die Natogewehre G36 und G3. Es handelt sich also um Waffen, die auch aus größerer Distanz wirkungsvoll und treffsicher sind.
Die hohe Beschussklasse wird durch einen innovativen Scheibenaufbau ohne Polycarbonat-Laminate erreicht, was dadurch eine bessere Brandschutzklasse bringt.