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Interview mit Michael Brux

So wird Glas sicherer

Glaswelt – Wie lassen sich Fenster und Türen in denkmalgeschützten Gebäuden in ihrer Sicherheit optimieren? Lassen sich hier auch Sonnenschutz und Wärmedämmung kombinieren?

Michael Brux – Bei Gebäuden unter Denkmalschutz ist natürlich ein besonders unauffälliger Schutz gewünscht, um das Gebäude optisch nicht zu sehr zu verändern. Hier sind die hochtransparenten und glasklaren Schutzfolien von Bruxsafol eine passende Lösung, um dezent nachzurüsten.

Gerade in historischen Gebäuden ist häufig noch Einfachglas verbaut, welches energetisch sowohl im Sommer wie auch im Winter nicht zeitgemäß ist. Mit den mehrfach metallisierten Spezialfolien der LX und XE Serie kann mit einer minimalen optischen Veränderung ein sehr wirkungsvoller sommerlicher Wärmeschutz oder sogar zusätzlich eine signifikante Senkung der Emissivität (U-Wert) erreicht werden (XE 70). Diese Art von Low-E Folie wird auch als Ganzjahresfolie bezeichnet, da im Sommer ein Wärmeschutz besteht und im Winter Heizungswärme besser in den Räumen gehalten wird.

Glaswelt – Aktuell wird viel über die steigenden Einbruchszahlen diskutiert. Wo sehen Sie Bereiche, in denen man Glasscheiben mittels Folie mit relativ wenig Aufwand gegen Vandalismus schützen kann?

Brux – Allen voran Schaufenster. Ein großer Vorteil von selbstklebenden Sicherheitsfolien zu anderen Schutzmaßnahmen ist, dass die Durchsicht und Optik durch eine Folie nicht beeinträchtigt werden. Daher ist der Einsatz auch problemlos bei Schaufenstern möglich.

Dazu kommt, alle unsere Sicherheitsfolien haben einen integrierten UV-Schutz und wirken damit zusätzlich effektiv als Ausbleichverzögerung, das ist gerade für die in Schaufenstern gezeigten Produkte relevant. Optional können neben der Sicherheitsfunktion darüber hinaus noch wärmereflektierende Schichten eingebettet werden, um einen IR-Schutz, also einen sommerlichen Wärmeschutz zu erzielen. Und zudem kann solch eine Sicherheits-Folie jederzeit wieder rückstandsfrei entfernt werden.

Glaswelt – Welche weiteren Gebäudesegmente sehen sie noch für besonders schutzbedürftig, wo gibt es Bedarf und wie speziell ist dieser?

Brux – Wir unterscheiden „Schutz“ in zwei Kategorien. Zum einen den Unfallschutz, hier ist Splitterbindung gefragt, und zum anderem den Angriffschutz, hier wird unterschieden in durchwurfhemmende Verglasungen und Explosionsschutz. Bei der aktuellen Sicherheitslage besteht leider ein erhöhtes Schutzbedürfnis in fast allen öffentlichen Gebäuden, insbesondere Botschaften und auch Verwaltungseinrichtungen etc.

Unabhängig von einer Bedrohung durch Angriffe, kann jedoch auch ein simpler Unfall zu schweren Schnittverletzungen führen. Diese Gefahr besteht in jedem Gebäude in dem handelsübliches Floatglas verbaut ist, welches scharfkantig splittert.

Weiter denke ich an Kindergärten und die produzierende Lebensmittelindustrie sowie auch an hoch frequentierte Gebäude mit viel Glasflächen, dort lassen sich die eingebauten Standardgläser mit splitterbindenden Sicherheitsfolien einfach, schnell und kostengünstig nachrüsten. —

Die Fragen stellte Matthias Rehberger.

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