Das Thema „Digitales Heim“ stand im Fokus der diesjährigen intern. Funkausstellung (IFA), denn die Vernetzung von Haushaltsgeräten, Sicherheitssystemen, Haustechnik, Unterhaltungselektronik und Energiediensten gewinnt bei der Diskussion um sogenannte intelligente Stromnetze (Smart Grid) immer mehr an Bedeutung. Und Siegenia-Aubi war im Rahmen seiner Mitgliedschaft bei der Initiative EEBus mit dabei.
Der Spezialist für Beschlag- und Lüftungstechnik hat auf dem Messestand der Initiative sein mechatronisches Ver- und Entriegelungssystem Genius gezeigt. Demonstriert wird die Anwendungsmöglichkeit des Schließsystems mit vernetzten Haushaltsgeräten, in diesem Fall mit der Kochmulde eines Elektroherdes: Der Nutzer/Verbraucher erhält beim Verlassen des Hauses die Information über den Betriebszustand seines Herdes und kann entsprechend reagieren.
Vernetzte Hausgeräte sind in energiebewussten Wohnvisionen mit hohem Lifestylekomfort zukünftig nicht mehr wegzudenken. So lassen sich Siegenia-Aubi-Produkte in einem „intelligenten Haus“ vielfältig einsetzen:
- Beim Öffnen eines Fensters wird die Heizung automatisch gedrosselt.
- Heizung, Fenster und Jalousien sind aufeinander abgestimmt, dass im Raum immer ein angenehmes, energieoptimiertes Klima herrscht.
- Energie wird gespart, wenn beim Verlassen des Hauses per Knopfdruck oder automatisch unnötige Stromverbraucher abgeschaltet werden.
- Eine Tür- und Fensterüberwachung warnt beim Verlassen des Hauses, wenn noch Fenster oder Türen offenstehen.
Gegenwärtig sprechen die Geräte, sei es das Verriegelungssystem, das Haushaltsgerät, die Unterhaltungselektronik oder die Heizung, unterschiedliche Sprachen. Damit sie künftig besser miteinander kommunizieren können, haben sich Unternehmen aus der Energie- und Elektrowirtschaft, Haus- und Systemtechnik sowie Verbände zusammengeschlossen und die Initiative EEBus gegründet. Beteiligte Unternehmen sind Siegenia-Aubi, ABB, Bosch, eon, Miele, Vaillant, Busch-Jäger und der Verband der Elektrotechnik (VDE). Gemeinsames Ziel: Die Vereinheitlichung bzw. Standardisierung der Kommunikations- und Steuerungssprachen bei elektronischen Geräten unabhängig von Marke und Produkt.
Der EEBus soll dabei dieser Standard werden bzw. sein und als Schnittstelle wie ein multilingualer Übersetzer zwischen der hausinternen Kommunikation und dem Energieversorger fungieren. Das heißt, diese Energie-Management-Systeme kommunizieren untereinander und auch mit dem Netzbetreiber. Dieser liefert dann beispielsweise der Waschmaschine den Impuls, das 60-Grad-Programm zu starten, wenn der Strom besonders günstig ist.