Fensterbauern und Isolierglas-Herstellern stellt sich immer wieder Frage nach der Durchbiegung von Isoliergläsern unter Windlast und anderen Kräften. Darauf gibt ein neues BF-Merkblatt jetzt kurz und knapp Antworten, denn gerade beim Gebrauchstauglichkeitsnachweis im Rahmen der Glasbemessung nach DIN 18008 (1) muss festgelegt bzw. ermittelt werden, wie stark sich eine Isoliergas-Einheit durchbiegen darf und was dies für einen Einfluss auf die Lebensdauer der Isolierglasscheibe hat.
Das neue BF-Merkblatt 021/2017 „Gebrauchstauglichkeit linienförmig gelagerter Gläser“ behandelt im Detail die beiden Fragen:
- Welche Durchbiegungsgrenzwerte sind für die Verglasung, d. h. für das Glas und die Haltekonstruktion anzusetzen?
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Glasdurchbiegung und der Dauerhaftigkeit von Isolierglas?
Das BF-Merkblatt 021/2017 ziel darauf ab, die beide Fragen durch Nennung von Durchbiegungsgrenzwerten und Erläuterung des Zusammenhangs mit der Isolierglas-Gebrauchstauglichkeit zu beantworten.
Die Fachinformation richtet sich nicht nur an Isolierglashersteller und Fensterbauer, sondern auch an Planer, Tragwerksplaner, technische Berater sowie weitere Glasfachleute und Verarbeiter. Der Verband weist darauf hin, dass das Merkblatt nicht die technischen Regeln ersetzt.
Das BF-Merkblatt 021/2017 kann über die Website des Bundesverbands Flachglas bezogen werden.