_ Das neue Flaggschiff im profine-Produktprogramm ist als 5-Kammer Anschlagdichtungssystem und mit gleichen Ansichtsbreiten als eigenständiges 6-Kammer Mitteldichtungssystem lieferbar. Da wie geplant zahlreiche Upgrade-Technologien zur Verfügung gestellt wurden, handelt es sich nun um ein vielseitiges Komplettsystem, das keine Wünsche offen lasse, so die Systemgeber.
Das 76 mm System werde selbst bei anspruchsvollen Anwendungen im Neubau und in der Renovierung hohen Anforderungen gerecht.
Premium bereits im Standard
Die Prüfungen am ift Rosenheim würden belegen, dass das System 76 Premium-Eigenschaften schon im Standard biete und sogar mit Systemen konkurrieren kann, die Bautiefen von 80 bis 85 mm aufweisen, verkündet man stolz in einer Pressemitteilung.
Das System erzielt in der Anschlagdichtungsversion bei einem Standardfenster einen Wärmedurchgangswert von Uf = 1,1 W/(m²K), der in der Mitteldichtungsversion nochmals auf 1,0 W/(m²K) verbessert wird. Und diese Werte würden bei den Verarbeitern hervorragend angenommen werden. „Für ein Standardsystem richtig gut“, lobt André Kochs, Geschäftsführer der Kochs GmbH aus Herzogenrath bei Aachen. „Dies verschafft uns im volumenstarken Marktsegment ohne Frage Wettbewerbsvorteile“, freut sich der langjährige Kömmerling-Verarbeiter.
Und mithilfe der Upgrade-Technologien, wie zum Beispiel Werkstoffkombinationen mit Aluminium-Vorsatzschalen und Kombinationen mit werkseitig ausgeschäumten „proEnergyTec“-Profilen, dringe das System in Dimensionen ein, die für ein Standardsystem völlig neue Maßstäbe definieren würden.
Passivhaus-Anforderungen souverän erfüllt
Das System erfüllt in verschiedenen Ausführungen Passivhaus-Anforderungen gemäß der ift-Richtlinie WA 15/2. Allen voran wurden Werte mit einer Variante in Mitteldichtung erzielt, bei der lediglich der Blendrahmen ausgeschäumt wurde. Hier weist das System mit Uf = 0,95 W/(m²K) einen Wärmedämmwert auf, der trotz Standardverstärkung im Flügel die Passivhaus-Eignung erreicht. Damit sei bei dieser Variante sogar der Einsatz folierter Profile möglich.
Ausgeschäumt in Rahmen und Flügel sowie mit „AluClip Pro“-Vorsatzschale ausgestattet, erzielt die Anschlagdichtungsausführung einen Wärmedurchgangswert von Uf = 0,93 W/(m²K).
In der gleichen Ausstattung erzielt es in der Mitteldichtungsversion gemäß Prüfung am ift Rosenheim sogar einen Uf-Wert von 0,82 W/(m²K).
So sind UW-Werte bei entsprechender Ausstattung des Fensters/Glas von 0,76 W/(m²K) bei der Anschlagdichtungsversion und 0,73 W/(m²K) in Mitteldichtung erreichbar.
Flexibles System
Das vielseitige System überzeuge darüber hinaus durch schmale Profilansichten für große Glasflächen sowie solare Zugewinne und bietet die Option, modernste Funktionsgläser bis 48 mm zur Optimierung des Schall- und Wärmeschutzes einzusetzen. „Dies ist für mich ein enormer Vorteil gegenüber dem 70 mm Vorgängersystem“, hebt Thomas Rösler, Geschäftsführer des FTR Fenster- und Türenwerk Rösler aus Schirgiswalde (Sachsen), hervor.
Das für Fenster, Haus- und Balkontüren einsetzbare System umfasst über 50 Profilgeometrien und Zubehörartikel. Außer den Upgrade-Technologien stehen beispielsweise mit dem „AddOn“-Verbundflügel, einem breiten Angebot an farbigen Dekorfolien und der innovativen „proCoverTec“-Oberfläche weitere Veredelungstechniken und Ausstattungsoptionen zur Verfügung, die zur Realisierung außergewöhnlicher Ansprüche im Design und in der Statik beitragen würden.
Hinzu kommen Upgrades für die Lüftung: „ClimaTec 76“ für die Mitteldichtungsversion und „Regel-air 76“ für die Anschlagdichtung.
Lukrative Aufträge verschafft
Mit dem System hätten profine-Kunden schon in zahlreichen Ausschreibungen zu hochkarätigen Objekten erfolgreich abgeschnitten. So auch Josef Rolf, Geschäftsführer der Rolf Fensterbau GmbH aus Hennef-Uckerath: „Das System bietet uns ein nahezu unbegrenztes Anwendungs- und Gestaltungsspektrum. Dies kommt uns sehr entgegen, weil wir Kunden haben, die gerade in architektonischer Hinsicht und beim Wärme- und Schallschutz sehr anspruchsvoll sind“, meint der Trocal-Verarbeiter, der im Rheinland zu den führenden Fensterbauern zählt.
Mit dem „System 76“ hat sein Unternehmen unter anderem schon das neue Jobcenter in Mettmann mit 680 Fenstereinheiten ausgestattet.
Betriebswirtschaftliche Vorteile für den Verarbeiter
Den Fensterfachbetrieben biete das 76er System auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht Vorteile: Dank modularer Bauweise mit hoher Kompatibilität im Hinblick auf Gläser, Stähle und Nebenprofile erlaube das System eine einfache Verarbeitung und komfortable Logistik.
Die Montage werde durch eine verbesserte Befestigung und Lastabtragung erleichtert. Komfortabel bei der Montage ist für KBE-Verarbeiter Thomas Rösler auch die vergleichsweise geringe Profiltiefe: „Sie kommt meinen Monteuren sehr entgegen, weil sich die Elemente gut greifen und tragen lassen“, betont der Fensterbauer, der auch hervorhebt, dass die Umstellung auf das neue System völlig reibungslos erfolgte.
Rundum-Unterstützung bei der Umstellung
Zur Optimierung des Umstellungsprozesses auf das neue „System 76“ trägt zudem ein umfassendes profine Service-Angebot bei.
Für Dr. Peter Mrosik, den geschäftsführenden Gesellschafter der profine GmbH, schließt sich hier der Kreis: „Ein hervorragendes Produkt reicht nicht aus. Nur wenn der Service die gleiche Qualität besitzt, können wir mit unseren Kunden gemeinsame Erfolge feiern. Dies gilt nicht nur in der Einführungsphase, sondern im gesamten Produkt-Lebenszyklus.“—