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Beginn Koexistenzphase DIN EN 14351-1 am 1. Februar 2007

Was müssen Hersteller jetzt tun?

Es ist soweit – die Koexistenzphase der Produktnorm DIN EN 14351-1 beginnt am 1. Februar 2007 und endet am 31. Januar 2009. Der genaue Fahrplan steht nun fest, und für die Hersteller gilt es die offenen Punkte zu klären. Wie funktioniert der ITT? Was muss geprüft werden? Wie und wann erfolgt die Kennzeichnung? Was muss bei der werkseigenen Produktionskontrolle beachtet werden?

Mit dem Beginn der Koexistenzphase am 1. Februar 2007 wird eine CE-Kennzeichnung für Fenster und Außentüren möglich. Die Vision des europäischen Marktes und des freien Handelns wird somit Realität. Die Verarbeiter von Systemen können die erforderlichen Prüfzeugnisse, Nachweise und Kennwerte der Systemgeber im Rahmen des Systems „Cascading ITT“ nutzen.

Da die Koexistenzphase der Produktnorm DIN EN 14351-1 zwei Jahre beträgt, bleibt genügend Zeit, sich professionell und kompetent vorzubereiten und vorschnelle Entscheidungen zu vermeiden.

Betriebliche Hausaufgaben

Zu den wichtigsten betrieblichen „Hausaufgaben“ zählen folgende Punkte:

1. Beschreibung des Produkts mit den zugehörigen Leistungseigenschaften

2. Zusammenstellung vorhandener Prüfberichte und Überprüfung der Übereinstimmung mit den in der Produktnorm benannten Prüf- und Klassifizierungsnormen

3. Auswahl repräsentativer Probekörper und Bildung von Produktfamilien

4. Beauftragung der Ersttypprüfung (ITT) durch eine notifizierte Prüfstelle

5. Einführung bzw. Auditierung der werkseigenen Produktionskontrolle

6. Ausstellung von Konformitätsbescheinigung und CE-Kennzeichnung

Eine strukturierte Umsetzung der Produktnorm trägt nicht nur zur Unternehmenssicherung bei, sondern kann das Unternehmen auch effizienter und leistungsfähiger machen. Dies gilt vor allem für die Planung und Einführung der geforderten werkseigenen Produktionskontrolle. Angebote und Zusicherungen, die eine CE-Kennzeichnung zum Billigtarif versprechen, genügen vielleicht den minimalsten Anforderungen, sind aber sicher keine Empfehlung für kompetente Unternehmen.

Lösungen bietet u.a. das ift Rosenheim an. Das Dienstleistungskonzept des Instituts deckt alle zur Einführung der CE-Kennzeichnung erforderlichen Elemente ab. Das Konzept bietet – unter Berücksichtigung aller Rahmenmaterialien –maßgeschneiderte Lösungen sowohl für industrielle als auch für handwerkliche Hersteller sowie für die Zubehörbranche und die Systemhäuser. Das ift will die Branche auch weiterhin mit folgenden Dienstleistungen unterstützen:

  • Kommentierung der Norm und Veröffent­lichung in der Fachpresse (in Auszügen)
  • Seminare und Fachtagungen
  • Inhouse-Schulungen zur individuellen Unterstützung bei der betrieblichen Umsetzung der CE-Kennzeichnung und bei der werkseigenen Produktionskontrolle
  • Einsatzempfehlungen und Online-Ausschreibungshilfe für Hersteller, Architekten und Fachplaner zur normkonformen Erstellung der Leistungsbeschreibungen
  • Planung und Durchführung aller Prüfungen und Nachweise für sämtliche Eigenschaften von Fenstern, Fassaden, Türen und Toren als Voraussetzung für die CE-Kennzeichnung
  • ift-Produktpass und RAL-Eignungsnachweis als vollständiger Nachweis aller in der Produktnorm geforderten Eigenschaften. |

Info

Antworten auf Praxisfragen

Die weiteren Entwicklungen und Antworten auf aktuelle Fragen zur Produktnorm DIN EN 14351-1 werden regelmäßig in einem eigenen Bereich auf der ift-Website (vor allem FAQ-Fragen) kommuniziert und finden sich unter http://https://www.ift-rosenheim.de/akkreditierung-notified-body Weiterhin gibt es mit den ift-Normen-News auch einen Service, der aktuell über die Ergebnisse der ift-Normenarbeit informiert und die wichtigen Änderungen aufzeigt.

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