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Vitrum 2017 in Mailand

Gerüstet für die Produktion der Zukunft

_ Vom 3. bis 6. Oktober begrüßt der GIMAV, der Verband der italienischen Maschinenhersteller, als Trägerverband der Vitrum, Besucher aus aller Welt zur 20. Auflage der Messe. Um den Besuch auf dem Mailänder Messe-Areal in Rho noch einfacher und effektiver zu gestalten, hilft die neue Vitrum App den internationalen Branchenexperten, sich schnell zwischen den Exponaten an den Ständen und den Veranstaltungen zu bewegen und ihre Zeit zu optimieren (www.vitrum-milano.com/en). Was die Besucher erwartet und worauf sich der Fokus der Messe richtet, erfahren Sie im GLASWELT-Interview mit Messe-Direktorin Laura Biason und GIMAV-Präsidenten Dino Zandonella Necca.

Glaswelt – Wie ist heute die Marktsituation für die italienischen Glasmaschinen-Hersteller?

Dino Zandonella Necca – Wie die jüngsten Daten des GIMAV Daten Centers bestätigen, haben wir in Italien eine erfreuliche Situation. Dabei helfen die Anreize für Unternehmen zur Modernisierung durch die italienische Regierung. Die letzten Umfragen ergaben, dass die Märkte sich erholen, dazu kommt die Prognose für 2017, die ein weiteres Wachstum in Bezug auf den Umsatz und die Stabilität sowie auf die Exporte und den heimischen Markt verspricht. Zum siebten Mal in Folge verzeichnet die italienische Glas- Maschinenindustrie einen positiven Wachstumstrend. Die EU ist das wichtigste Exportziel für italienische Glasbearbeitungsmaschinen mit einem Anteil von 43 Prozent am weltweiten Umsatz, während die Exporte in die Nicht-EU-Länder zurückgingen.

Glaswelt – Wo sehen Sie aktuelle Trends?

Laura Biason – Der Haupttrend geht hin zu sehr großen Glasformaten. Die italienischen Maschinenanbieter haben sich hierfür gut aufgestellt und können vielfach Anlagen für sogenannte Maxi- und Überformate bereitstellen. Zudem stehen jetzt schon viele Anlagen für den Einsatz im Internet der Dinge – oder Industrie 4.0 wie es im Deutschen heißt– zur Verfügung.

Glaswelt – Sehen Sie eine große Nachfrage nach Industrie 4.0 Maschinen, wie entwickelt sich hier der Markt? Was suchen die deutschen Verarbeiter?

Zandonella Necca – Sicher, das Interesse nach einer vernetzen Produktion steigt und damit ist in jüngster Zeit die Nachfrage nach 4.0 Maschinen entsprechend stark gewachsen. Das gilt für Italien gleichermaßen wie für Deutschland, das eines der anspruchsvollsten Länder ist, wenn es um neue und innovative Lösungen für die Glasverarbeitung geht. Doch auch viele andere Länder, insbesondere in Europa, beschäftigen sich mit dem Thema der Vernetzung im Rahmen von Industrie 4.0. Und die Vitrum 2017 ist die perfekte Plattform, um die zugehörigen Innovationen für die Glasbearbeitung zu entdecken.

Glaswelt – Die Vitrum hatte in den letzten Jahren mit schwindenden Aussteller- und Besucherzahlen zu kämpfen, was setzen Sie dagegen?

Biason – Die 20. Auflage der Vitrum soll einen deutlichen Wendepunkt in ihrer Erscheinung und in ihrer Substanz darstellen. Diesmal wird sie nicht nur eine Ausstellung von Maschinen und Produkten sein, sondern ein Spiegel jenes übergreifenden Bedarfs an Vernetzung in der beginnenden Ära von Industrie 4.0. Den Startschuss dazu gab es direkt nach unserer letzten Messe in 2015. Weiter wird die Messe dadurch attraktiver, dass wir diesmal neue Standorte in den Hallen 5 und 7 haben, die komplett mit kostenlosem Wi-Fi abgedeckt sind. Die Hallen liegen sehr nahe an der Metro Station am Eingang Ost, wodurch sich die Wege der Besucher, die mit der U-Bahn anreisen, deutlich verkürzen.

Besondere Höhepunkte sind am 3. Oktober das Seminar über „Industrie 4.0. bezogene Investitionsanreize für Maschinenanschaffungen“ und am 4. Oktober „Was ist heiß in der Glasverarbeitung“, wo internationale Innovationen im Segment Glasverarbeitungen im Detail beleuchtet werde sowie am 5. Oktober „Glasprodukte für den Bau“. Zudem wird es am 4. Oktober ein erstes operatives Treffen mit einer Reihe von Internationalen Glasverbänden aus zwölf Ländern, einschließlich dem VDMA, geben.—

Die Fragen stellte Matthias Rehberger.

Tipp der Redaktion: Mehr Messe-Infos und die Anmeldung findet man unter www.vitrum-milano.com/en

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